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Aktien Frankfurt Ausblick: Moderates Plus dank US-Vorgaben - China bremst

Veröffentlicht am 23.04.2013, 08:22
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag nur mit Mühe an seine moderaten Gewinne zu Wochenbeginn anknüpfen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex notierte eine dreiviertel Stunde vor dem Handelsauftakt 0,12 Prozent über dem Xetra-Schluss am Montag. In Europa legte der Future auf den EuroStoxx 50 zuletzt um 0,20 Prozent zu.

Schlechte Nachrichten aus China drückten am Morgen auf die Stimmung, sagte Dirk Gojny von der National-Bank. Die Schätzung des Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe bleibe zwar über der 50-Punkte-Marke, habe die Erwartungen aber nicht erfüllt. Insofern zeichnet sich ein schwächeres Industriewachstum ab. Das bremst auch die zuvor etwas freundlichere Vorgabe aus den USA: Der Future auf den Dow Jones Industrial bröckelte über Nacht zwar etwas ab, notierte gegenüber dem Stand zu Xetra-Schluss am Vortag aber immer noch im Plus.

EINKAUFSMANAGERINDIZES IM BLICK

An den Rohstoffmärkten herrschte indes relative Ruhe und die Preise gaben am Morgen etwas nach. Stratege Chris Weston vom Broker IG sieht die wichtigsten Impulse für den Markt zunächst durch Einkaufsmanagerindizes aus Europa.

Unter den Einzelwerten dürfte erneut ein Warnstreik für Gesprächsstoff sorgen. Nachdem die Gewerkschaft Verdi am Montag bereits den Flugverkehr in Deutschland fast lahmgelegt hatte, werden an diesem Dienstag wohl viele Briefkästen leer bleiben. Der Grund: Im Tarifstreit mit der Deutschen Post wurden erneut Warnstreiks auch in Baden-Württemberg angekündigt. Den Aktienkurs könnte das etwas belasten, meinte ein Händler. Zumal die Papiere mit einem neuen Tief seit Anfang März am Vortag ein leicht negatives Signal gegeben hätten. Im vorbörslichen Handel beim Broker Lang & Schwarz (L&S) legten die Aktien der Deutschen Post dennoch zunächst um 0,17 Prozent zu.

SIEMENS BEI L&S LEICHTER

Die Aktien von Siemens gaben bei L&S um 0,23 Prozent nach. Dem Elektrokonzern droht beim Zuggeschäft ein weiterer teurer Rückschlag. Bei der Lieferung von zehn Hochgeschwindigkeitszügen für den Eurotunnel-Betreiber Eurostar zeichnen sich ernste Probleme ab, wie Vorstandsmitglied Roland Busch der 'Süddeutsche Zeitung' sagte. Etwas unter Druck geraten könnten auch die Titel von Continental . Der französische Wettbewerber Michelin verzeichnete wegen eines schwachen Automarktes in Europa im ersten Quartal einen kräftigen Umsatzrückgang. Die Erlöszahlen blieben zudem ein wenig hinter den Markterwartungen zurück.

Für die Vorzugsaktien von Sartorius aber ging es bei L&S um 0,47 Prozent nach oben. Der Umsatz des Labor- und Pharmazulieferers habe im ersten Quartal etwas stärker als erwartet zugelegt, meinte ein Börsianer. Die Papiere des Spezialmaschinenbauers Aixtron sprangen bei L&S sogar um etwa 3 Prozent an. Einem Börsianer zufolge macht sich nach dem Quartalsbericht der Wettbewerbers Veeco Hoffnung auf einen Boden in der Branche breit./la/rum

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