💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Aktien Frankfurt Ausblick: Ölpreisrutsch sorgt für Kopfschmerzen

Veröffentlicht am 10.12.2015, 08:26
Aktualisiert 10.12.2015, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Ölpreisrutsch sorgt für Kopfschmerzen
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
LHAG
-
FRAG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt dürfte auch am Donnerstag seine Abwärtsbewegung fortsetzen. Im Fokus der Anleger bleiben die stark schwankenden Rohstoffpreise. Analyst Michael Hewson von CMC Markets machte am Morgen vor allem den weiter schwachen Ölpreis als Belastung aus, der von Konjunktursorgen am Markt zeuge. Am Morgen stabilisierten sich die Rohölpreise zwar etwas, blieben aber nahe ihrem langjährigen Tief. Dirk Gojny von der National-Bank sieht auf der Konjunkturseite die französische Industrieproduktion im Fokus.

Der X-Dax (DAX) rutschte vor Börsenstart auf 10 531 Punkte um 0,58 Prozent unter den Xetra-Schluss des Dax. Der Indikator zeigt den außerbörslichen Stand. Der Future auf den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 0,70 Prozent seit dem Handelsschluss an Europas Börsen.

Die Kursschwankungen dürften Hewson zufolge hoch bleiben - gerade mit Blick auf die kommenden Mittwoch anstehende und wohl wegweisende Leitzinsentscheidung in den USA. Eine Aktienkaufentscheidung falle den Anlegern daher aktuell besonders schwer. Druck kommt auch von den New Yorker Börsen: Der fast durchgängig gehandelte Future auf den Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) verlor 0,77 Prozent seit Xetra-Schluss.

AIXTRON BRECHEN EIN

Eine erheblich zusammengestrichene Order des Hoffnungskunden San'an hat die Aktien des kriselnden Spezialmaschinenbauers Aixtron (ETR:AIXA) vorbörslich einbrechen lassen. Der TecDax-Titel wurde bei Lang & Schwarz 27 Prozent unter dem Xetra-Schluss gehandelt. "Eine echte Katastrophe", sagte ein Experte am Morgen. Die Umsatzprognose für das kommende Jahr 2016 liege nun deutlich unter den Markterwartungen und lasse ein weiteres Verlustjahr erwarten. Zudem dürften Anleger ihre Hoffnungen auf Anschlussaufträge aufgeben. Er sagte: "Es gibt aktuell absolut keinen Grund, die Aktien zu kaufen".

Schwache Verkehrszahlen für November drückten die Aktien des Flughafenbetreibers Fraport (XETRA:FRAG) vorbörslich ins Minus. Der Rekordstreik der Lufthansa-Flugbegleiter (XETRA:LHAG) hinterließ deutliche Spuren. Die Zahl der Fluggäste in Frankfurt sank um 11,3 Prozent unter den Vorjahreswert. Nach den schwachen Verkehrszahlen der Lufthansa vom Vortag sollten die Rückgänge die Anleger nicht mehr schockieren, sagte ein Händler. Belastend seien die Zahlen trotzdem.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.