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Aktien Frankfurt Ausblick: Rücksetzer im Dax nach weiterem Rekord

Veröffentlicht am 21.05.2013, 08:24
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem neuerlichen Rekordstand am Pfingstmontag zeichnet sich am Dienstag für den deutschen Aktienmarkt zunächst eine leichtere Eröffnung ab. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den zuletzt zehn Tage in Folge gestiegenen deutschen Leitindex stand zuletzt mit 8.433 Punkten um 0,27 Prozent unter dem jüngsten Xetra-Schluss. Auch der Future auf den EuroStoxx 50 deutet einen um 0,18 Prozent tieferen Auftakt an.

Die Bedenken der Anleger, dass die US-Notenbank Fed ihre lockere Geldpolitik beenden könnte, habe bereits an der Wall Street für moderate Verluste gesorgt und auch die Börsen Asiens belastet, sagte Händler Darren Clarke von Gekko Markets. Daher könnten Anleger nach der jüngsten Rekordserie zunächst auf Gewinnmitnahmen setzen, zumal am Mittwoch die Notenbanken mit ihren Sitzungsprotokollen in den Fokus rücken. Die Vorgaben aus Übersee sind entsprechend verhalten. JPMorgan hatte am Vortag mit der Einschätzung für weiteren Optimismus gesorgt, dass mit der häufigen saisonalen Marktschwäche im Mai aktuell nicht gerechnet werde.

CONTI LEIDEN UNTER UBS-EINSCHÄTZUNG

Auf Unternehmensseite verloren Conti-Aktien nach einer negativen Einstufung durch die UBS als vorbörslich schwächster Dax-Wert gut zwei Prozent. Analyst Philippe Houchois setzte die Papiere des Autozulieferers auf die 'Least preferred list' des Sektors. Der Konzern werde seine Ziele 2013 zwar erreichen, aber wie bereits im Vorjahr nicht in der beabsichtigten Art und Weise. So werde das Reifengeschäft dank weiteren Rückenwinds von der Rohstoffseite stärker abschneiden, das Autozuliefergeschäft aber schwächer bleiben. Er sieht insgesamt kaum Potenzial für positive Überraschungen.

Auch Bayer-Aktien konnten zunächst nicht von erfreulichen Daten einer Medikamentenstudie profitieren. Der Pharmakonzern erzielte mit seinem neuen Lungenhochdruckmittel Riociguat auch im Langzeittest positive Wirkungen. Als erstes Zwischenergebnis einer noch laufenden Langzeitstudie sei eine gute Verträglichkeit und eine nachhaltige klinische Verbesserung bei Patienten mit einer speziellen Form des Lungenhochdrucks (PAH) festzustellen, hatte Bayer am Montag mitgeteilt. Das Umsatzpotenzial sieht der Konzern dem Börsianer zufolge bei mehr als 500 Millionen Euro. Einzig tags zuvor besonders schwache K+S legten leicht zu.

UNITED INTERNET BESTÄTIGT PROGNOSE

Etwas stärker zeigten sich auch United Internet im TecDax. Der Internetdienstleister um 1&1, GMX, Web.de bekräftigte nach einem soliden ersten Quartal die Jahresziele. Der Umsatz legte von 577 Millionen auf 630 Millionen Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern sprang von 48,3 Millionen auf 68,3 Millionen Euro. Am Markt war etwas mehr Umsatz aber etwas weniger Gewinn erwartet worden.

Zunächst unauffällige Metro-Papiere sollten ebenfalls im Auge behalten werden. Dem 'Handelsblatt' zufolge spitzt sich die Krise beim Warenhauskonzern und Kaufhof-Konkurrenten Karstadt weiter zu. Im seit Oktober laufenden aktuellen Geschäftsjahr habe der Konzern bis Ende April nur noch rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz erzielt und damit zehn Prozent weniger als im gleichen Zeitraum zuvor. Ein Händler sah allerdings keine neuen Informationen: 'Das ist der gefühlt fünfundzwanzigste Artikel über den zehnprozentigen Umsatzrückgang bei Karstadt', sagte er./ag/rum

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