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Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste erwartet - Erholung gerät ins Stocken

Veröffentlicht am 10.01.2019, 08:24
Aktualisiert 10.01.2019, 08:30
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste erwartet - Erholung gerät ins Stocken
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholung am deutschen Aktienmarkt dürfte am Donnerstag erst einmal wieder ins Stocken geraten. Es gebe nach wie vor viele Unsicherheiten, sagte Analyst Christian Schmidt von der Helaba. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Dax (DAX) signalisierte rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn einen Verlust von 0,58 Prozent auf 10 830 Punkte. Seit seinem Zweijahrestief Ende des vergangenen Jahres bei 10 279 Punkten ist der deutsche Leitindex bis zur Wochenmitte um bis zu 6,6 Prozent nach oben geklettert.

Ähnlich schwach wie der Dax erwartet wird, dürfte auch der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) in den Handel starten.

Der Hauptgrund für die jüngsten Börsengewinne ist an diesem Tag wieder einer der Gründe für die Verluste: Der Optimismus der Anleger, dass sich die USA und China einigen und ihren Handelskrieg beilegen könnten, schwindet wieder. Nach den am Vortag beendeten dreitägigen Verhandlungen in Peking ist klar, dass es noch große Differenzen zu überwinden gilt. Immerhin wurde laut einem Pressebericht, der sich auf informierte Kreise beruft, der Weg für weitere Verhandlungen auf höherer Stufe geebnet.

Neben den Handelskonflikten liegt der Fokus zudem weiter auf den Entwicklungen rund um den Brexit. Seit Mittwoch debattiert das britische Unterhaus über den Vertrag zum Ausstieg aus der EU. Am kommenden Dienstag soll es dann zu einer Abstimmung über diesen kommen. Eine Mehrheit für den Vertrag gibt es aber offenbar weiterhin nicht.

Stützend für die Börsen ist daher allenfalls, dass die US-Notenbank Fed in ihrem Sitzungsprotokoll einen vorsichtigeren geldpolitischen Kurs in der Zukunft signalisierte und damit die jüngsten Äußerungen des Fed-Chefs Jerome Powell untermauerte.

Unternehmensnachrichten sind indes so früh im Jahr immer noch Mangelware. Neuigkeiten gab es allerdings vom Chemiekonzern BASF (4:BASFN). Dieser plant in Südchina eine Milliarden-Investition und kam dort offensichtlich einen Schritt weiter. Die Investitionssumme bis zum Abschluss des schrittweise umzusetzenden Projekts wird auf bis zu 10 Milliarden US-Dollar (rund 8,7 Mrd Euro) geschätzt.

Positiv dürfte ebenso wirken, dass JPMorgan (NYSE:JPM) die BASF-Aktie nun positiver sieht. Nach der Kurskorrektur sei das Chance/Risiko-Verhältnis wieder vorteilhafter, schrieb Analyst Chetan Udeshi. Zugleich wird das Lanxess (4:LXSG)-Papier aus denselben Gründen von JPMorgen nun positiver gesehen. Wacker Chemie (4:WCHG) indes wurden abgestuft auf "Underweight", nachdem die Aktie das von JPMorgan ausgegebene Kursziel inzwischen deutlich überschritten hat. Auf Tradegate büßte das Papier daher etwas mehr als 3 Prozent ein, während Lanxess um etwas mehr als 1 Prozent und BASF um 2 Prozent stiegen.

Südzucker (4:SZUG) steht zugleich mit Zahlen im Blick. Der Preisverfall bei Zucker und Bioethanol riss das SDax-Unternehmen im dritten Geschäftsquartal in die roten Zahlen. An seiner bereits im September gesenkten Prognose bis Ende Februar hielt das Management aber fest.

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