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Aktien Frankfurt Ausblick: Verluste erwartet - Kurseinbruch bei Celesio

Veröffentlicht am 14.01.2014, 08:23
Verluste erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben aus Übersee dürften den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belasten. Der außerbörsliche Marktindikator X-Dax stand knapp eine Stunde vor dem Handelsstart um 0,88 Prozent tiefer bei 9426 Punkten. Am Vortag hatte der Leitindex dank der Kurssprünge der Bankentitel und guter Unternehmensnachrichten mit einem moderaten Plus geschlossen. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutete auf eine 0,87 Prozent tiefere Eröffnung des Eurozonen-Leitindex hin.

Die Wall Street hatte zum Wochenauftakt ihre Verluste sukzessive ausgebaut und schwach geschlossen, was Marktteilnehmer als Nachwirkung des enttäuschenden US-Arbeitsmarktberichts vom Freitag werteten. Der Future auf den Dow Jones Industrial verlor 0,92 Prozent seit dem Xetra-Schluss vom Vortag. An den asiatischen Börsen ging es ebenfalls überwiegend bergab. Die Börsenskeptiker - die sogenannten Bären - meldeten sich laut zu Wort, sagte Marktstratege Chris Weston vom Broker IG am Morgen. Die schlechte Vorlage dürfte die Märkte stark belasten - vor den Zahlen aus dem US-Bankensektor sei Zurückhaltung spürbar. Aus Europa dürften vor allem die Verbraucherpreise aus einigen Ländern beachtet werden.

CELESIO LEIDEN VORBÖRSLICH UNTER GESCHEITERTER ÜBERNAHME

Bei den Einzelwerten ging es für Celesio schon vorbörslich deutlich bergab: Die gescheiterte Übernahme durch US-Konkurrent McKesson drückte die Aktien des Pharmagroßhändlers beim Broker Lang & Schwarz (L&S) mit knapp zwölf Prozent ins Minus. Die Amerikaner scheiterten am selbst gesetzten Ziel, mindestens 75 Prozent der Unternehmensanteile einzusammeln. Am Montagabend hatten sie mitgeteilt, dass dies nicht erreicht worden sei, worauf die McKesson-Aktien um knapp fünf Prozent abgesackt waren. Der Mischkonzern Haniel, der 50,01 Prozent der Celesio-Anteile hält, äußerte Bedauern und will nun 'alle Optionen prüfen'. Ein Analyst sprach von einer 'Loose/Loose-Situation' für beide Seiten.

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) sanken um mehr als zwei Prozent, nachdem die Schweizer Großbank UBS eine Verkaufsempfehlung für die Autotitel ausgesprochen hatte. Dagegen hielten sich die Titel von Konkurrent Daimler mit einem Minus von rund einem halben Prozent vergleichsweise gut. Die Stuttgarter kommen beim milliardenschweren Sparprogramm ihrer Pkw-Sparte schneller voran als geplant und dürften ihre jährlichen Kosten schon vor Ende 2014 um insgesamt zwei Milliarden Euro drücken können. Ein Börsianer sah hierin einen leicht positiven Einfluss auf die Stimmung. Die Analysten von Numura hoben zudem ihr Kursziel an./gl/ag

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