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Aktien Frankfurt Ausblick: Weitere Verluste - Schwache asiatische Börsen

Veröffentlicht am 24.06.2013, 08:32
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem größten Wochenverlust seit einem Jahr drohen dem Dax am Montag weitere Kursverluste. Händler Hasan Gulmez von Gekko sah die Schwäche der asiatischen Aktienmärkte am Morgen als wichtigsten Belastungsfaktor. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex deutete bei 7.757 Punkten auf eine um 0,41 Prozent schwächere Eröffnung hin. Der Future auf den EuroStoxx 50 stand am Morgen 0,24 Prozent tiefer.

Die Vorgabe ist vor allem von deutlichen Kursverlusten an den chinesischen Börsen geprägt, die weiter unter Sorgen um das Bankensystem leiden. In Tokio konnte der Nikkei-225-Index die anfänglichen Gewinne im Kielwasser eines schwächeren Yen ebenfalls nicht verteidigen und schloss schwach. Damit holten die asiatischen Börsen ein Stück weit die schlechte Vorlage vor dem Wochenende nach. Mit Blick auf die Wall Street relativiert sich das Bild: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial zeigte seit dem Xetra-Schluss vom Freitag per saldo stabil.

Weiterer belastender Faktor ist indes für den deutschen Markt auch die am Wochenende gescheiterte Einigung beim Thema Bankenunion, sagte ein Händler. Auf der Agenda steht zum Wochenauftakt mit dem Ifo-Geschäftsklimaindikator zugleich ein wichtiger Stimmungsindex.

VODAFONE LEGT NEUES ANGEBOT FÜR KABEL DEUTSCHLAND VOR

Für die Titel von Kabel Deutschland ging es vorbörslich deutlich hoch. Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone erzielte im Rennen um den Kabelnetzbetreiber möglicherweise den entscheidenden Etappensieg. Die Briten bieten den Kabel-Deutschland-Aktionären 87 Euro je Anteil. Damit werde das Unternehmen inklusive der Schulden mit 10,7 Milliarden Euro bewertet, teilten die beiden Unternehmen mit. Die Führungsspitze des Unternehmens empfiehlt den Aktionären, dieses Gebot anzunehmen. Offen ist, wie der US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global reagiert. Dieser hatte zuletzt ebenfalls Interesse bekundet - dabei war von einem Preis von 85 Euro je Aktie zu hören.

Die Aktien von RWE und Eon könnten von Aussagen von Moody's bewegt werden. Die Ratingagentur hatte ihre Einstufung der langfristigen Kreditwürdigkeit von RWE um eine Stufe von 'A3' auf 'Baa1' gesenkt. Der Ausblick ist 'Stabil'. Beim Konkurrenten Eon hingegen hält Moody's zunächst an seiner Bewertung 'A3' fest. Allerdings kann es auch hier demnächst zu einer Abstufung kommen: Den Ausblick senkte die Agentur von 'Stabil' auf 'Negativ'. Die Energiewende in Deutschland macht den Versorgern nach Einschätzung von Moody's unterschiedlich zu schaffen. Eon habe Fortschritte bei der Reduzierung seiner finanziellen Risiken gemacht, hieß es. Bei RWE dürfte der zunehmende Druck auf die Gewinne durch die strukturellen Veränderungen auf dem deutschen Energiemarkt hingegen nicht ausreichend aufgefangen werden können. Händler erwarteten insbesondere bei RWE eine negative Kursreaktion.

LEG IMMOBILIEN STEIGT IN MDAX AUF

Die Aktien von LEG Immobilien stehen ebenfalls im Blick. Die Immobiliengesellschaft wird am heutigen Montag in den MDax aufgenommen, wo sie die Titel des Hamburger Hafenbetreibers HHLA verdrängt - diese steigen in den SDax ab./gl/ag

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