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Aktien Frankfurt Ausblick: Wieder Verluste - Ukraine und Zinssorgen belasten

Veröffentlicht am 06.08.2014, 08:28
Aktualisiert 06.08.2014, 08:30
Aktien Frankfurt Ausblick: Wieder Verluste - Ukraine und Zinssorgen belasten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Aktienmarkt drohen am Mittwoch deutliche Verluste. Laut Händler James Wright vom Broker Ayondo dürfte der neuerlich verschärfte Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dafür sorgen, dass die Stabilisierung vom Vortag ein Strohfeuer bleibt. Zudem schürten laut Dirk Gojny von der National-Bank die starken US-Konjunkturdaten vom Dienstagnachmittag erneut Spekulationen über eine vorzeitige Anhebung der amerikanischen Zinsen, was bereits die Wall Street belastet hatte.

Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex notierte knapp eine Stunde vor Handelsbeginn um 0,91 Prozent tiefer bei 9106 Punkten. Am Dienstag hatte der Dax mit einem moderaten Plus seine viertägige Talfahrt zunächst gestoppt. Der Future auf den EuroStoxx 50 F:SX5E signalisierte am Mittwochmorgen eine 0,75 Prozent schwächere Eröffnung für den Leitindex der Eurozone. Die Vorgaben trugen zu der insgesamt negativen Gemengelage bei: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI notierte zuletzt 0,45 Prozent unter seinem Stand zum Xetra-Schluss am Vortag, und auch an den asiatischen Aktienmärkten dominierten die negativen Vorzeichen.

TELEKOM BEI L&S SCHWACH - BERICHT: SPRINT-RÜCKZUG BEI T-MOBILE US

Hierzulande bestimmten einmal mehr Unternehmenszahlen die Agenda. Mit Blick auf die Konjunkturdaten rechnet Joshua Mahony von Alpari UK mit einem ruhigen Tag mit Daten zur Industrieproduktion einzelner europäischer Länder und der US-Handelsbilanz am Nachmittag. Die deutsche Industrie musste derweil im Juni einen scharfen Auftragsrückgang hinnehmen.

Die Aktien der Deutschen Telekom F:DTE büßten auch ohne Zahlen beim Broker Lang & Schwarz (L&S) vorbörslich knapp drei Prozent ein. Börsianern zufolge belastete die Nachricht, dass der US-Mobilfunkkonzern Sprint F:S (FSE:SRN) Kreisen zufolge nicht mehr an Konkurrent T-Mobile US (NAS:TMUS) interessiert ist. Die regulatorischen Hürden für eine Übernahme der Telekom-Tochter seien dem Unternehmen zu hoch, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Händler sieht nun Chancen, dass die Telekom ihre laut anderen Berichten ablehnende Haltung gegenüber der bisher als zu niedrig angesehenen Offerte des französischen Internetkonzerns Iliad überdenken könnte.

LANXESS UND FREENET MIT ZAHLEN

Dem Spezialchemiekonzern Lanxess F:LXS machte im zweiten Quartal die Schwäche im Kautschukgeschäft weiter zu schaffen. Analysten hatten allerdings ein Ergebnis in etwa auf dem berichteten Niveau prognostiziert. Peter Spengler von der DZ Bank ordnete das Zahlenwerk sogar als "über den Erwartungen" ein. Die Aktien legten vorbörslich moderat zu.

Für die Freenet-Aktien (ETR:FNTN) ging es dank guter Quartalsresultate um über drei Prozent Prozent hoch. Die Konzentration auf profitableres Geschäft zahlt sich für den Mobilfunkanbieter allmählich aus. "Der Gewinn ist höher als erwartet ausgefallen, was die Aktien an treibt", sagte ein Händler. Der Umsatz habe die Erwartungen von Analysten getroffen. An den Prognosen für den Gewinn hielt der Vorstand fest.

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