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Aktien Frankfurt: Dax ächzt unter fehlender Griechenland-Lösung

Veröffentlicht am 26.06.2015, 12:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax ächzt unter fehlender Griechenland-Lösung
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der weiter brodelnde griechische Schuldenstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Freitag runtergezogen. Zudem drückte ein erneuter Kursrutsch an Chinas Börsen auf die Stimmung. Ansonsten zog eine mögliche Übernahme des Düngemittel- und Salzherstellers K+S die Anleger in ihren Bann.

Der Dax (DAX) dämmte allerdings sein anfängliches Minus etwas ein: Gegen Mittag notierte er noch 0,45 Prozent tiefer bei 11 422,00 Punkten. Auf Wochensicht winkt ihm trotz der ungelösten Griechenland-Frage ein Plus von fast dreieinhalb Prozent - vor allem dank des Kurssprungs am Montag, als Hoffnungen auf eine Lösung im Schuldenstreit den deutschen Leitindex beflügelt hatten.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte trat am Freitag mit einem Minus von 0,01 Prozent auf 20 294,00 Punkte auf der Stelle. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,64 Prozent auf 1685,52 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,42 Prozent auf 3595,74 Punkte nach unten.

'ENTSCHEIDENDES' FINANZMINISTER-TREFFEN AM WOCHENENDE

Beim gestrigen EU-Gipfel hatten die Staats- und Regierungschefs den Druck auf den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras massiv erhöht. Sie machten deutlich, dass es keinen Spielraum für weiteres Feilschen gebe. Nun steht am Wochenende ein als "entscheidend" gewertetes Treffen der Euro-Finanzminister an.

Am Dienstag läuft das aktuelle europäische Hilfsprogramm für Griechenland aus - ohne neue Finanzhilfen, welche die Geldgeber von Einsparungen und Reformen abhängig machen, droht die Staatspleite. Anders als vor einigen Jahren scheine die Eurozone dafür aber inzwischen besser gerüstet, sagte Aktienhändler Markus Huber vom Investmenthaus Peregrine & Black.

Neben der Zurückhaltung vor dem neuen Treffen sorgten am Freitagmorgen auch schwache Vorgaben aus Übersee für Abgaben am deutschen Markt. So büßte der Future auf den Dow Jones Industrial (US 30) seit dem Xetra-Schluss rund ein halbes Prozent ein. In China sorgten wieder aufgeflammte Sorgen vor einer Spekulationsblase für einen Rutsch an den Festland-Börsen von annähernd 8 Prozent.

K+S SPRINGEN DANK OFFERTE HOCH

Unter den Einzelwerten stachen die Aktien von K+S (XETRA:SDFGn) mit einem Kurssprung heraus. Der kanadische Wettbewerber Potash (NYSE:POT) hat ein Auge auf den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller geworfen und winkt scheinbar mit einer dicken Übernahmeprämie. Potash habe mehr als 40 Euro je Aktie geboten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Mit einem satten Plus von gut 26 Prozent auf 36,71 Euro näherten sich die K+S-Papiere diesem Niveau an. Zum Start hatten sie sogar knapp über 40 Euro notiert. Anleger setzen offenbar darauf, dass die Kanadier angesichts der Ablehnung ihres Angebots nachlegen oder dass weitere Bieter angelockt werden. Die Potash-Aktien hatten in New York knapp 5 Prozent fester geschlossen.

INFINEON LEIDEN UNTER MICRON-AUSBLICK - NIKE BEWEGT ADIDAS

Dagegen gehörten die Infineon-Titel (XETRA:IFXGn) mit minus 1,14 Prozent zu den größten Verlierern im Dax. Als Grund sahen Börsianer gesenkte Unternehmensziele des Branchenkollegen Micron Technology (NASDAQ:MU) (XETRA:MTE). Der amerikanische Halbleiterhersteller hatte seinen Ausblick für den Umsatz im vierten Geschäftsquartal nach unten revidiert und liegt damit nun unter den Analystenerwartungen - nachbörslich sackten die Aktien in New York um über 12 Prozent ab.

Bei Adidas (XETRA:ADSGn) zeigten sich die Anleger unentschlossen, ob starke Zahlen von US-Konkurrent Nike (NYSE:NKE) (XETRA:NKE) eher gut oder schlecht für den deutschen Sportartikelhersteller sind. Nach vorbörslichen Gewinnen waren die Aktien der Herzogenauracher zum Handelsstart um bis zu anderthalb Prozent abgesackt. Zuletzt entwickelten sie sich mit minus 0,54 Prozent marktkonform. Ein guter Geschäftsverlauf beim wichtigsten Wettbewerber sei immer etwas zwiespältig, sagte ein Händler. Berenberg-Analystin Zuzanna Pusz sorgt sich um die Profitabilität von Adidas und blieb daher bei ihrer Verkaufsempfehlung.

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