🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktien Frankfurt: Dax büßt Tagesgewinne ein

Veröffentlicht am 11.06.2018, 14:50
Aktualisiert 11.06.2018, 15:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax büßt Tagesgewinne ein
DE40
-
STOXX50
-
DBKGn
-
CONG
-
DHLn
-
MBGn
-
CBKG
-
DB1Gn
-
BMWG
-
MS
-
FGBL
-
MDAXI
-
TECDAX
-
VOWG_p
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Montag im Handelsverlauf seine Tagesgewinne nahezu komplett eingebüßt. Vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un sowie den anstehenden Notenbanksitzungen verhielten sich die Anleger wieder vorsichtiger. Der durch Trump in einem Eklat geendete G7-Gipfel dagegen ließ die Anleger kalt.

Bis zum Nachmittag legte der deutsche Leitindex nur noch 0,03 Prozent auf 12 770,51 Punkte zu. Der MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen Unternehmen befinden, rückte zugleich um 0,25 Prozent auf 26 728,07 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 0,91 Prozent auf 2830,73 Zähler. Einen Teil seiner frühen Gewinne gab auch der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ab. Der Leitindex der Eurozone legte zuletzt nur noch um 0,30 Prozent zu.

Am Dienstag wollen sich Trump und Kim in Singapur treffen. Die Aufmerksamkeit weltweit dürfte sich dabei vor allem auf den Atomstreit richten. Da beide als unberechenbar gelten, ist der Ausgang ungewiss. "Sollte Kim beim Treffen mit Trump klein beigeben, könnte damit allerdings eine Beruhigung in Ostasien einhergehen", hofft Uwe Eilers von der Frankfurter Vermögen.

Im Wochenverlauf stehen mit Fed und EZB auch zwei wichtige Zentralbank-Sitzungen an. Während zur erwarteten Leitzinsanhebung in den USA der Fokus auf den Zwischentönen liegen dürfte, ist mit Blick auf die EZB-Sitzung vor allem interessant, wie Europas Notenbank die Italien-Krise kommentiert.

Unter den Einzelwerten eroberten die Aktien der Commerzbank (4:CBKG) mit plus 1,7 Prozent die Dax-Spitze. Die Papiere der Deutschen Bank (4:DBKGn) legten um 0,6 Prozent zu. Am Markt war die Rede von einer Kurserholung, da die Sorgen um Italien nachgelassen hätten. In jüngster Zeit hatte der Tumult um die dortige Regierungsbildung die gesamte Branche deutlich belastet.

Dax-Schlusslicht waren die Papiere der Deutschen Post (4:DPWGn) mit einem Minus von 2,8 Prozent. Die Investmentbank HSBC hegt nach der jüngsten Gewinnwarnung des Bonner Logistikkonzerns Zweifel an den Erfolgsaussichten seiner mittelfristigen Pläne. Die Kaufempfehlung wurde gestrichen und das Kursziel um 25 Prozent gekappt auf 30,50 Euro. Während auch die Anteile der Deutschen Börse (4:DB1Gn) unter einer Abstufung - hier durch Morgan Stanley (NYSE:MS) - litten und um 2,0 Prozent nachgaben, büßten die Aktien von Daimler (4:DAIGn) 2,2 Prozent ein.

Bei dem Stuttgarter Autobauer stehen erneut die Abgas-Vorwürfe im Fokus. Nun sollen konkrete Zahlen auf den Tisch kommen. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) verlangt von Vorstandschef Dieter Zetsche Klarheit. Zudem berichtete "Bild am Sonntag", dass das KBA inzwischen fünf "unzulässige Abschaltfunktionen" bei Modellen von Daimler entdeckt habe. Fast eine Million Fahrzeuge soll betroffen sein. Darüber hinaus belasten drohende Importzölle in den USA die Autowerte im Allgemeinen. So zählten denn auch BMW (4:BMWG), VW (4:VOWG_p) und Continental (4:CONG) zu den Verlierern im Leitindex.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Freitag auf 0,28 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,22 Prozent auf 140,56 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) sank um 0,20 Prozent auf 159,99 Punkte. Der Euro wurde am frühen Nachmittag mit 1,1789 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1754 (Donnerstag: 1,1836) Dollar festgesetzt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.