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Aktien Frankfurt: Dax erholt sich etwas von Kursrutsch - 'Lage weiter schwierig'

Veröffentlicht am 18.04.2013, 12:03
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem Kursrutsch hat sich der Dax am Donnerstag etwas erholt. Allerdings bleibe die Lage an den Aktienmärkten weltweit schwierig, schrieb Stratege Stan Shamu von IG Markets. Die jüngste Entwicklung zeige die gestiegene Unsicherheit nach der vorangegangenen Rally. Zudem gaben die Übersee-Börsen keine klare Richtung vor.

Bis zum Mittag stieg der deutsche Leitindex um 0,65 Prozent auf 7.552,03 Punkte. Zur Wochenmitte hatte er mehr als zwei Prozent eingebüßt und damit so tief wie noch nie im laufenden Jahr geschlossen. Für den MDax ging es am Donnerstag um 0,48 Prozent auf 13.050,43 Punkte hoch und der TecDax gewann 0,57 Prozent auf 903,55 Punkte. In Europa schaffte der EuroStoxx 50 ein Plus von 1,00 Prozent auf 2.579,15 Punkte.

Für Börsenbrief Autor Hans Bernecker sind die Größenordnung der gestrigen Umsätze im Dax sowie der deutliche Kursrückgang 'ein sicheres Indiz dafür, dass in erster Linie Verkaufsprogramme die Ursache der Marktschwäche waren'. Am Ende einer mehrwöchigen, mühsamen Konsolidierung sei die jüngste Korrektur indes 'keine sehr große Überraschung'. Bei den anstehenden Konjunkturdaten blickt Dirk Gojny von der National-Bank vor allem auf die USA. Dort sollten am Nachmittag insbesondere die Entwicklung der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung und der Geschäftsklima-Indikator Philly-Fed-Index beachtet werden. Zudem stehen etliche US-Unternehmenszahlen auf der Agenda.

INFINEON ERHOLT - AUSBLICK BELASTET RWE

Hierzulande fielen die Papiere von Infineon nach einer Hochstufung auf. Dieser sorgte für eine Kurserholung um 3,09 Prozent, was den ersten Platz im Dax bedeutete. Am Vortag hatten enttäuschende Autoabsatzzahlen in Europa die Titel des Halbleiterherstellers belastet, der auch ein wichtiger Zulieferer für die Autobranche ist. Dagegen gaben die RWE-Papiere um 1,13 Prozent nach. Der Energiekonzern stimmte seine Aktionäre auf schwere Zeiten ein und warnte, nach 2013 sei das derzeitige Ergebnisniveau kaum zu halten. Ein Händler sprach von einem 'sehr sehr mauen' Ausblick. Die Titel von RWE-Konkurrent Eon verloren 0,41 Prozent.

Im MDax verteuerten sich die Gea-Titel um 2,27 Prozent. Der Maschinenbaukonzern bestätigte seine Jahresprognose. Zudem war der Auftragseingang im ersten Quartal trotz eines Rückgangs laut Händlern eine positive Überraschung. Dagegen büßten die Aktien der SGL Group am Indexende 5,58 Prozent ein. Der Kohlenstoffspezialist senkte nach einem überraschend schwachen Jahresstart seine Gewinnziele, was am Markt auf Enttäuschung stieß.

SOLARWORLD ZIEHT WACKER CHEMIE MIT NACH UNTEN

Die Papiere des Halbleiter-Zulieferers und Spezialchemiekonzerns Wacker Chemie verloren 3,75 Prozent. Hier belasteten Börsianern zufolge die Meldung des ehemaligen Solarbranchen-Vorzeigekonzerns Solarworld , dass die Hälfte des Grundkapitals weg ist, und ein Medienbericht über erstmals in diesem Jahr gesunkene Preise für Polysilizium. Auf die Preisentwicklung dieses wichtigen Grundstoffs für Solarmodule hob auch die DZ Bank ab, die die Aktie auf 'Verkaufen' abstufte. Die Papiere des Solarunternehmens SMA Solar verteuerten sich im TecDax hingegen um 0,20 Prozent. Die Solarworld-Aktien, die in keinem wichtigen Index mehr vertreten sind, stürzten um mehr als ein Viertel ab./gl/rum

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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