😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax erobert Marke von 11 500 Punkten zurück

Veröffentlicht am 16.08.2019, 14:49
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax erobert Marke von 11 500 Punkten zurück
DE40
-
STOXX50
-
BAC
-
BAYGN
-
DBKGn
-
CECG
-
TKAG
-
FNTGn
-
UTDI
-
FGBL
-
1U1
-
MDAXI
-
DEQGn
-
FIEG
-
UBSG
-
SRCG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag zugelegt und seinen Verlust in dieser turbulenten Handelswoche eingedämmt. Rückenwind kam von vagen Entspannungssignalen im US-chinesischen Handelsstreit sowie Zinshoffnungen für die Eurozone.

Der Dax (DAX) konnte gegen Mittag die zuvor unterbotene Marke von 11 500 Punkten knapp zurückerobern und notierte zuletzt 0,86 Prozent höher bei 11 510,74 Zählern. Damit zeichnet sich für den Leitindex ein Wochenminus von rund 2 Prozent ab. Nach Auffassung der UBS (SIX:UBSG) kommt den 11 500 Punkten an diesem Freitag eine besondere Bedeutung zu. Sollte der Dax darüber ins Wochenende gehen, dürfte die Korrekturbewegung ein Ende finden, glauben die Charttechnik-Experten. Unterhalb von 11 500 Punkten wären hingegen die "Bären" im Vorteil.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer deutscher Unternehmen repräsentiert, stieg am Freitag zuletzt um 1,27 Prozent auf 24 693,16 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone rückte um rund 1 Prozent vor.

Jüngste Kommentare von US-Präsident Donald Trump signalisieren Beobachtern zufolge, dass die USA an einer baldigen Beilegung des Zollkonflikts mit China interessiert sind. Donald Trump machte deutlich, dass beide Seiten etwas unternehmen wollen, nannte aber keine Details. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von einem positiven Zeichen, ein Durchbruch sei aber noch weit entfernt.

Für Hoffnungen auf weiteres billiges Geld sorgten Äußerungen des finnischen Notenbankchefs Olli Rehn, der für eine spürbare Lockerung der EZB-Geldpolitik warb. "Es ist wichtig, dass wir im September ein umfassendes und wirksames Paket vorlegen", sagte Rehn am Donnerstag der US-Finanzzeitung "Wall Street Journal". Mit Blick auf die Finanzmärkte sei es zudem besser, die Erwartungen zu übertreffen als zu enttäuschen. Auf Unternehmensseite ging es am Freitag deutlich ruhiger zu, nachdem die Quartalsberichtsaison so gut wie beendet ist. Die Aktien der Deutschen Euroshop (112:DEQGn) sackten am MDax-Ende um mehr als 2 Prozent ab. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) des auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilieninvestors stagnierten weitgehend im ersten Halbjahr. Bei den Analysten kam das Zahlenwerk negativ an.

Im Dax stiegen die Aktien des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer (4:BAYGN) nach einer Kaufempfehlung der Bank of America (NYSE:BAC) um rund 2 Prozent. Schlusslicht waren die Aktien von Thyssenkrupp (DE:TKAG) mit einem Minus von 0,8 Prozent ihren Abwärtskurs fortsetzten.

Die Anteilsscheine der Deutschen Bank (4:DBKGn) fielen vormittags bis auf einen historischen Tiefstand von 5,777 Euro, machten das Minus aber rasch wieder wett und notierten zuletzt 0,5 Prozent fester bei 5,91 Euro. Händler verwiesen zur Begründung der vorübergehenden Kursdelle auf den heutigen "kleinen Verfalltag", der immer wieder für stärkere Schwankungen bei den betreffenden Wertpapieren oder Indizes sorgt. Am kleinen Verfalltag laufen an den Terminbörsen Optionen auf Aktien und Indizes aus.

Eine Kaufempfehlung der britischen Bank HSBC ließ die Fielmann-Aktie (112:FIEG) um 2,4 Prozent steigen. Die langfristigen Wachstumsaussichten der Optikerkette seien intakt, versicherte Analyst Paul Rossington. Zudem verwies er darauf, dass die Papiere in den vergangenen zwei Monaten deutlich nachgegeben und damit wieder Kurspotenzial hätten.

Die Titel von Freenet (4:FNTGn) verteuerten sich um 2,1 Prozent. Der Sunrise-Großaktionär (5:SRCG) hatte angekündigt, auf der Generalversammlung des Schweizer Telekomunternehmens gegen die geplante Kapitalerhöhung zur Übernahme von UPC zu stimmen. Der Kaufpreis von 6,3 Milliarden Franken sei zu hoch, sagte Freenet-Chef Christoph Vilanek.

Bei den Aktien von United Internet (4:UTDI) und 1&1 Drillisch (4:DRIG) nutzten die Anleger die hohen Vortagesverluste zum Einstieg. Mit einem Plus von rund 13 Prozent machten die Papiere von United Internet ihr Minus mehr als wett. 1&1 Drillisch stiegen zuletzt um 7,6 Prozent.

Die Anteilscheine von Ceconomy (4:CECG) fielen den sechsten Börsentag in Folge und gaben um weitere 4,2 Prozent nach. Damit summiert sich das Kursminus seit Donnerstag voriger Woche auf nun rund ein Viertel des Börsenwertes. Am Vortag waren die Aktien des Elektronikhändlers zudem unter die 200-Tage-Durchschnittslinie gesunken, die als Indikator für den langfristigen Trend gilt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite auf ein neues historisches Tief von minus 0,71 Prozent. Am Donnertag hatte die Rendite minus 0,68 Prozent betragen. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) gewann 0,15 Prozent auf 147,19 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) sank um 0,13 Prozent auf 179,42 Punkte.

Der Kurs des Euro gab weiter nach und notierte zuletzt bei 1,1076 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1150 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8969 Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.