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Aktien Frankfurt: Dax fällt zurück - Stärkster Monatsverlust seit 2011

Veröffentlicht am 31.08.2015, 12:06
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax fällt zurück - Stärkster Monatsverlust seit 2011
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat aufgrund negativer Vorgaben der Börsen in Übersee einen schwachen Start in die neue Woche erwischt. "Die Angst vor einer Konjunkturabschwächung in China, gepaart mit der Unsicherheit über die bevorstehende Zinsanhebung in den USA, dürfte weiterhin für Turbulenzen an den Märkten sorgen", erklärte Analyst Kornelius Barczynski vom Brokerhaus GKFX.

Der Dax (DAX) verlor bei sehr geringen Umsätzen bis zum Montagmittag 1,13 Prozent auf 10 182,45 Punkte. Damit deutet sich beim deutschen Leitindex für August ein Verlust von rund 10 Prozent an. Dies entspräche dem stärksten Monatsrückgang seit vier Jahren.

Der MDax (MDAX) als Index mittelgroßer Werte sank am Montag um 0,79 Prozent auf 19 502,24 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) büßte 0,48 Prozent auf 1687,48 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel um 1,01 Prozent.

EXPERTE: DAX-ERHOLUNG STEHT AUF DER KIPPE

In der vergangenen, turbulenten Woche hatte der Dax am Ende noch leicht zulegen können. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, "dass der Markt den Boden noch nicht gesehen hat", warnte jedoch Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin Index-Radar. "Erst wenn die Kurse über ein gewisses Maß weiter steigen, wäre die laufende Zwischenerholung nicht mehr als Bärenmarktrally, sondern als neuer Aufwärtstrend einzustufen.". Solange sollten sich Anleger mit Käufen zurückhalten, empfahl er. Unter einer Bärenmarkt-Rally verstehen Börsianer eine zwischenzeitliche Kurserholung in einem längerfristigen Abwärtstrend.

Im Mittelpunkt der Anlegersorgen stehen weiterhin die Börsenturbulenzen und die konjunkturelle Wachstumsschwäche in China. Belastend wirke die Entscheidung der chinesischen Regierung, bis auf weiteres keine Stützungskäufe zur Stabilisierung der Börsen mehr zu tätigen, hieß es im Handel. Die "Financial Times" hatte zuvor darüber berichtet. In den vergangenen Wochen hätten staatseigene Investmentfonds rund 200 Milliarden US-Dollar in heimische Aktien investiert, schrieb die Zeitung. Genutzt hat es auf den ersten Blick wenig: Chinas Börsen haben seit ihrem Hoch Mitte Juni ein gutes Drittel an Wert verloren.

US-NOTENBANK MACHT ES SPANNEND

Anleger rätseln auch nach dem internationalen Zentralbanker-Treffen in Jackson Hole vom Wochenende, wann die US-Notenbank Fed den Leitzins anheben wird. Noch hält sich die Fed die Tür für eine Verschiebung der allgemein für September erwarteten Zinserhöhung offen. Mit Spannung wird daher der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag erwartet, von dem sich Investoren neue Hinweise erhoffen. Höhere Zinsen machen Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv.

Aktuelle Inflationsdaten zeigten am Montag bislang kaum Wirkung auf die Kurse. Die Teuerung im Euroraum hat sich entgegen den Erwartungen von Analysten im August nicht abgeschwächt. Wie das Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte, lag die Inflationsrate wie im Vormonat bei 0,2 Prozent. Angesichts fallender Rohstoffpreise hatten Bankvolkswirte im Schnitt einen Rückgang auf 0,1 Prozent erwartet. Nach wie vor liegt die Rate aber deutlich unter dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB) von knapp 2 Prozent.

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