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Aktien Frankfurt: Dax gibt auf hohem Niveau etwas nach

Veröffentlicht am 24.01.2018, 14:58
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax gibt auf hohem Niveau etwas nach
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den Vortages-Rekorden am deutschen Aktienmarkt haben die Anleger am Mittwoch durchgeatmet. Der Dax (DAX) gab am Nachmittag um 0,10 Prozent auf 13 546,31 Punkte nach. Am Vortag hatte der Leitindex bei 13 596 Punkten den höchsten Stand seiner fast 30-jährigen Geschichte erreicht.

Erfreuliche Daten zur Stimmung der Unternehmen im Euroraum hinterließen am Mittwoch keine nachhaltig positiven Spuren. Dagegen bremste der starke Euro (EU0009652759), der zum US-Dollar auf den höchsten Stand seit Dezember 2014 geklettert ist. Exporte können dadurch erschwert werden. "Gespannt warten die Anleger nun auf die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am morgigen Donnerstag und auf eine mögliche offizielle Intervention, die der Euro-Rally etwas den Wind aus den Segeln nehmen könnte", kommentierte Jochen Stanzl von CMC Markets.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen sank am Mittwoch zuletzt um 0,21 Prozent auf 27 338,47 Punkte. Für den TecDax (TecDAX) ging es um 0,45 Prozent auf 2692,30 Punkte runter. Der Eurozonen-Leitindex Eurostoxx 50 (Euro Stoxx 50) büßte ebenfalls etwas ein.

Insgesamt beurteilen Marktteilnehmer die Chancen für den Dax aber weiterhin positiv - auch weil der Index seinen alten Rekord bei 13 525 Zählern auf Schlusskursbasis hinter sich gelassen hatte. Börsianern zufolge könnte der Dax nun die 14 000er-Marke in Angriff nehmen.

Neue Rekorde am Aktienmarkt lockten zum Einstieg und zählten zu den besten Kaufsignalen, hieß es von den Experten des Börsenmagazins Index Radar. Widerstände fielen weg, daher sei der Weg nach oben frei. Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader wies zudem darauf hin, dass die Bewertungen deutscher Aktien im Vergleich mit US-Unternehmen noch immer gemäßigt seien. Und der Dax habe eine Konsolidierungsphase hinter sich, während an der Wall Street die Party immer weiter gegangen sei. Cutkovic sieht daher Potenzial für eine Aufholjagd.

Aktien von Stahlunternehmen legten hierzulande zur Wochenmitte nach optimistischen Aussagen der US-Investmentbank Goldman Sachs (NYSE:GS) zu. Im SDax (SDAX), der einen weiteren Rekord markierte, gewannen die Papiere von Klöckner & Co (4:KCOGn) als bester Wert mehr als fünfeinhalb Prozent. Analyst Kevin Hellegard empfiehlt sie nun zum Kauf. Er bewertet die Aussichten der europäischen Stahlunternehmen im Jahr 2018 weiterhin positiv. In der Folge gewannen auch die Anteile von Salzgitter (4:SZGG) im vorderen MDax-Bereich ein gutes halbes Prozent und Thyssenkrupp (4:TKAG) weit vorne im Dax 0,62 Prozent dazu.

Favorit im Dax waren mit einem Plus von 1,82 Prozent die Aktien der Deutschen Börse (4:DB1Gn). Die Börsen-Rally sowie der Fokus auf organisches Wachstum verliehen Auftrieb, hieß es. Ein verhaltener Ausblick des US-Halbleiterherstellers Texas Instruments (2:TXN) auf das laufende erste Quartal belastete hingegen die Kurse deutscher Chipkonzerne. Am Dax-Ende verloren Infineon (4:IFXGn) 1,69 Prozent. Im TecDax büßten Aixtron (4:AIXGn) und Dialog Semiconductor (4:DLGS) 4,15 beziehungsweise 3,8 Prozent ein, womit sie die schwächsten Index-Vertreter waren.

Bei den Aktien des im TecDax notierten Solartechnik-Ausrüsters SMA Solar (112:S92G) honorierten hingegen die Anleger die jüngsten Geschäftszahlen mit einem Aufschlag von 5 Prozent. Unangefochten auf Platz eins in dem Techwerte-Barometer waren die Anteile des Biotech-Unternehmens von Medigene (4:MDG1k) mit einem Zuwachs von gut 10 Prozent. Hier beflügelten anhaltende Übernahmespekulationen bei auf Immunonkologie spezialisierten Firmen.

Eine Abstufung der Südzucker-Aktien (4:SZUG) auf "Underperform" durch die französische Bank Exane BNP Paribas drückte am MDax-Ende die Aktien des Zuckerproduzenten mit mehr als 3 Prozent ins Minus.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,36 Prozent am Vortag auf 0,38 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,12 Prozent auf 139,87 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,29 Prozent auf 160,36 Punkte. Der Euro notierte zuletzt bei 1,2352 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,2249 (Montag: 1,2239) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8164 (0,8171) Euro.

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