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Aktien Frankfurt: Dax gibt moderat nach - Anleger bleiben vorsichtig

Veröffentlicht am 06.03.2014, 14:55
Aktualisiert 06.03.2014, 15:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (ETR:DAX) hat am Donnerstag nach einem überwiegend freundlichen Verlauf zuletzt moderat nachgegeben. US-Konjunkturdaten und Aussagen von EZB-Chef Mario Draghi drückten auf die Stimmung. Der Leitindex verlor bis zum Nachmittag 0,18 Prozent auf 9524,82 Punkte. Der MDax (ETR:MDAX) stieg hingegen um 0,17 Prozent auf 16 870,27 Punkte und der TecDax (ETR:TDXP) rückte um 0,46 Prozent auf 1287,16 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) legte zugleich um 0,19 Prozent zu.

Draghi sieht etwa mit Blick auf die Turbulenzen in den Schwellenländern eine Gefahr für das Wachstum in Europa. In den USA blieb zudem das Produktivitätswachstum außerhalb der Landwirtschaft im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurück.

Die Risikoneigung der Anleger dürfte laut Manfred Rath, Portfolio-Manager bei der KSW Vermögensverwaltung, vor dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag weiter gering bleiben. Die meisten Ökonomen gehen davon aus, dass es im Februar eine leichte Verbesserung gegeben hat. Nach den schwachen Jobdaten der privaten Agentur ADP am Mittwoch allerding, könnten die offiziellen Daten durchaus Enttäuschungspotenzial bergen. Im Hintergrund schwelt zudem auch weiter die Krim-Krise. 'Die kleinste Verstimmung kann wieder zu neuem Druck auf die Börsen führen', sagte Rath. Es reiche schon, wenn der Ton wieder schärfer werde.

MERCK UND TELEKOM AM DAX-ENDE - CONTI AUF REKORDHOCH

Die Aktien von Merck und Telekom gaben nach der Vorlage ihrer Bilanzen und Aussagen zu den Jahreszielen am Dax-Ende kräftig nach. Die Merck-Titel (ETR:MRK) büßten 4,60 Prozent ein und die T-Aktien (ETR:DTE) fielen um vier Prozent. Der Pharma- und Chemiekonzern litt Händlern zufolge unter einem 'vorsichtigen Ausblick'. Auch die Telekom (ETR:DTE) habe enttäuscht, hieß es. Zudem steht womöglich der Verkauf der US-Mobilfunksparte wegen Bedenken der Wettbewerbshüter auf der Kippe, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet.

Der Autozulieferer Continental (ETR:CON) rechnet nach einer Rekordbilanz für 2013 auch im neuen Jahr mit einem Umsatzzuwachs. Ein Plus von drei bis vier Prozent wird im ersten Quartal erwartet, ohne negative Währungseffekte dürfte das Umsatzwachstum sogar bei bis zu acht Prozent liegen. Die Aktien legten daraufhin um mehr als fünf Prozent zu und erreichten bei 183,25 Euro ein Rekordhoch.

KLÖCO STECKT WEITER TIEF IN ROTEN ZAHLEN

Im MDax legte Klöckner & Co (ETR:KCO) laut einem Händler einen durchwachsenen Geschäftsbericht vor. Erneut kam der Stahlhändler nicht aus den roten Zahlen, was der Aktie ein Minus von 3,18 Prozent einbrockte. Die Papiere der Medienunternehmen RTL (ETR:RRTL) büßten nach den am Markt enttäuschenden Aussagen zum Ausblick und zur Dividende 3,30 Prozent ein und Axel Springer (ETR:SPR) verloren sogar mehr als vier Prozent. Der 'Bild'-Herausgeber sei vor allem auf operativer Ebene hinter den Erwartungen zurückgeblieben, hieß es.

Zudem standen die Indexentscheidungen der Deutschen Börse im Blick. Zum 24. März wird Manz (ETR:M5Z) für den Anbieter von Telekommunikationsausrüstung Adva Optical (ETR:ADV) wieder in den TecDax aufgenommen. Die Aktien des Hightech-Maschinenbauers, der zudem auch vorläufige Zahlen vorlegte, gewannen 7,48 Prozent. Adva hingegen büßten 1,30 Prozent ein.

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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