😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt: Dax gibt zum Wochenschluss leicht nach

Veröffentlicht am 23.11.2018, 15:07
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax gibt zum Wochenschluss leicht nach
DE40
-
STOXX50
-
C
-
LHAG
-
MRCG
-
G1AG
-
RWEG
-
FGBL
-
MDAXI
-
UN0k
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat der Dax (DAX) seine Vortagesverluste zuletzt etwas ausgeweitet. Der Leitindex stand am frühen Freitagnachmittag 0,40 Prozent tiefer bei 11 094,24 Punkten, nachdem er am Donnerstag bereits einmal mehr unter dem Haushaltsstreit zwischen der Europäischen Union (EU) und Italien gelitten hatte.

Damit bleibt der Dax angezählt. Auf Wochensicht steuert das Barometer aktuell auf ein Minus von rund 2 Prozent zu. Nach seinem Rutsch am Dienstag bis auf fast 11 000 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit Ende 2016 hatte sich die Erholung zur Wochenmitte als Strohfeuer erwiesen.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) verlor 0,42 Prozent auf 22 995,45 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es ebenfalls leicht nach unten.

Mit dem weiteren zwar soliden, aber moderateren globalen Konjunkturtrend und den anstehenden politischen Top-Events dürften die Finanzmärkte nervös bleiben, sagte Robert Greil, Chefstratege von Merck (DE:MRCG) Finck Privatbankiers. Neben dem für diesen Sonntag geplanten EU-Sondergipfel zum Brexit fieberten Börsianer einem anderen Ereignis noch viel mehr entgegen: "Die Finanzmärkte hoffen bei den Gesprächen von Donald Trump mit Xi Jinping beim G20-Gipfel auf Lösungsansätze für den Handelskonflikt zwischen den USA und China." Der Gipfel beginnt am 30. November.

In den Vereinigten Staaten indes findet nach dem Feiertag "Thanksgiving", an dem die Börsen geschlossen waren, an diesem Freitag nur ein verkürzter Handel statt. Der Tag ist bekannt als "Black Friday" und besonders wichtig für das Weihnachtsgeschäft im US-Einzelhandel. Konsumenten werden mit hohen Rabatten in die Läden gelockt. Weil viele Marktteilnehmer den Feiertag und den "Black Friday" für ein langes Wochenende nutzen, geht es an den Börsen vergleichsweise ruhig zu.

Hierzulande zog vor allem Gea (4:G1AG) Aufmerksamkeit auf sich. Der Maschinenbauer rechnet nach einigen Rückschlägen mit noch mehr Herausforderungen im kommenden Jahr. Vor dem Hintergrund wiederholter Enttäuschungen sackten die Aktien am MDax-Ende um rund 13 Prozent ab. Gea komme mit seinem Umbau einfach nicht voran, bemängelten die Analysten der Citigroup (NYSE:C). Die Geschäfte müssten weiter dezentralisiert werden, ähnlich wie bei anderen europäischen Maschinenbauern.

An der Dax-Spitze stiegen die Papiere der Lufthansa (4:LHAG) um mehr als 2 Prozent. Sie profitierten von den weiter fallenden Ölpreisen und damit von der Aussicht auf sinkende Kerosinkosten. Die Ölpreise stehen unter anderem wegen anhaltender Wachstumssorgen unter Druck.

Demgegenüber fielen die RWE-Aktien (4:RWEG) um mehr als 1 Prozent und die Anteilsscheine von Uniper (4:UN01) um gut 2 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht in der "Wirtschaftswoche", wonach bei der geplanten Stilllegung von Kohlekraftwerken die Bundesregierung den Betreibern wie RWE und Uniper wohl doch keine Entschädigung zahlen muss.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,21 Prozent am Vortag auf 0,22 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) legte um 0,04 Prozent auf 141,24 Punkte zu. Der Bund-Future (DE0009652644) rückte um 0,23 Prozent auf 161,07 Punkte vor. Der Kurs des Euro notierte zuletzt bei 1,1348 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8812 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1403 US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8770 Euro gekostet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.