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Aktien Frankfurt: Dax kaum verändert - 'Vorösterliche Ruhe' prägt den Handel

Veröffentlicht am 03.04.2012, 12:04
Aktualisiert 03.04.2012, 12:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den deutlichen Gewinnen zu Wochenbeginn hat sich der Dax am Dienstag kaum bewegt. Der Leitindex schwankte etwas um seinen Vortagesschluss und rückte gegen Mittag um 0,10 Prozent vor auf 7.063,41 Punkte. Am Montag hatten gute Konjunkturdaten das Börsenbarometer noch um 1,58 Prozent angetrieben. Der MDax legte zuletzt um 0,38 Prozent zu auf 10.914,76 Punkte, und der TecDax stieg um 0,81 Prozent auf 804,19 Punkte.

'Wir befinden uns in vorösterlicher Ruhe, die viele Anleger davon abhält, jetzt noch kaufen zu müssen', sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. Immerhin sei ja auch das zweite Quartal noch jung und jemand, der in den ersten drei Monaten des Jahres mit dabei gewesen sei, verspüre ohnehin keinen unmittelbaren Druck zum Handeln. 'Viele Anleger sehen aber auch das zweite Quartal als das schwierigste aller Quartale in diesem Jahr an', fuhr der Experte fort. Denn die Notenbanken würden zunächst nicht weiter stützen und viele würden die Nationalwahlen in Griechenland sowie die Präsidentschaftswahlen in Frankreich erst einmal abwarten wollen.

DAX-AKTIEN ATTRAKTIV BEWERTET

Drei Tage vor Karfreitag ließen die Anleger auch noch einmal den besten Jahresstart des Dax seit 1998 Revue passieren. Der Leitindex hatte in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres etwa 19 Prozent hinzugewonnen und damit den US-Akitenindex S&P-500-Index um mehr als 6 Prozentpunkte geschlagen. Zudem waren die im Dax gelisteten Aktien 2011 so attraktiv bewertet wie seit mindestens sechs Jahren nicht mehr, zeigten Berechnungen der Nachrichtenagentur Bloomberg.

Zu den Schlusslichtern im Dax zählten die Papiere des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S sowie des Logistikkonzerns Deutsche Post . Sie verloren nach negativen Analystenkommentaren jeweils knapp ein Prozent. Unter den Favoriten im Leitindex legten die Bayer-Titel um 0,52 Prozent auf 54,12 Euro zu. Der Pharma- und Chemiekonzern strebt die Zulassung für das Krebsmittel Regorafenib in verschiedenen Anwendungsformen an und dies stützt nach Auffassung des Equinet-Analysten Edouard Aubery das Blockbuster-Potenzial von Regorafenib.

SKY DEUTSCHLAND SEHR SCHWACH

Sorgen um die Vergabe der TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga drückten die Papiere von Sky Deutschland mit einem Minus von 2,67 Prozent an das MDax-Ende. Ein Dutzend Interessenten hat laut 'Handelsblatt' Gebote für die Übertragungsrechte abgegeben. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es zu einem Zweierrennen zwischen Sky als dem bisherigen Inhaber der meisten Rechte und der Deutschen Telekom kommen, deren Titel um 0,54 Prozent stiegen. Ein Händler sagte: 'Die Telekom ist ein starker Gegner, der große Mittel aufbieten kann.' Wegen der Sorge um eine Niederlage bei der Auktion der Bundesliga-Rechte würden die Papiere mit einem Abschlag gehandelt, schrieb Analyst Mark O'Donnell von JPMorgan. Der Sky-Deutschland-Vorstandschef Brian Sullivan eröffnete indes die Hauptversammlung in München, ohne ein Wort zum laufenden Bieterwettkampf zu verlieren.

Im TecDax verteuerten sich die Papiere von Aixtron um 2,93 Prozent. Die Siemens-Lichttochter Osram hatte einem Medienbericht zufolge angekündigt, ihre erste LED-Fabrik in China erreichten zu wollen, sagte ein Börsianer. Das Unternehmen werde mit Sicherheit die MOCVD-Technologie einsetzen, für die der Maschinanbauer Aixtron als einer von mehreren Lieferanten gelte.

PHOENIX SOLAR BRECHNE EIN

Jenseits der wichtigen deutschen Indizes brachen die Aktien von Phoenix Solar um 27 Prozent ein. Das Photovoltaik-Unternehmen bangt um seine künftige Finanzierung./la/rum

---Von Lutz Alexander, dpa-AFX---

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