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Aktien Frankfurt: Dax nach Rekordhoch schwächer - Warten auf Fed

Veröffentlicht am 17.09.2013, 12:07
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der US-Notenbank Fed hat der Dax am Dienstag trotz guter Konjunkturdaten nachgegeben. Der deutsche Leitindex notierte zuletzt mit minus 0,13 Prozent bei 8.602,16 Punkten. Damit konnte die Rekordjagd vom Vortag zunächst nicht fortsetzen. Der MDax verlor mit 0,53 Prozent auf 14.924,74 Punkte etwas stärker. Auch er hatte zum Wochenauftakt eine neue Bestmarke gesetzt. Der TecDax verlor 0,25 Prozent auf 1.073,24 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,30 Prozent auf 2.885,99 Punkte.

Auch überraschend gute Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten konnten die Stimmung am deutschen Aktienmarkt nicht spürbar beleben. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen im September überraschend deutlich auf den höchsten Stand seit April 2010. Ein Händler verwies auf Unterschiede zwischen Stimmungsindikatoren und den 'harten' Konjunkturdaten - diese deuteten lediglich ein träges Wachstum im laufenden Quartal an. Anleger übten sich nach dem starken Kursanstieg der vergangenen Tage in Zurückhaltung oder nähmen sogar Gewinne mit, schrieb Investmentanalystin Antje Laschewski von der Landesbank Baden-Württemberg. Vor der Entscheidung der Fed über das weitere Vorgehen in der US-Geldpolitik an diesem Mittwoch sollten Konjunkturdaten kaum für Impulse sorgen. Die Notenbanker entscheiden in ihrer Sitzung darüber, ob sie schon im September mit der angekündigten Drosselung ihrer stützenden Anleihekäufe beginnen wollen - und wie stark sie gegebenenfalls auf die Bremse treten.

CONTI NACH PLATZIERUNG UNTER DRUCK - K+S WEITER AUF TRAB

Auf Unternehmensseite gerieten die Papiere von Continental stark unter Druck und verloren am Dax-Ende 3,58 Prozent. Mehrheitseigner Schaeffler schlug am Morgen vier Prozent der Aktien an dem Reifenhersteller und Autozulieferer los, um mit dem Erlös von knapp einer Milliarde Euro einen Teil seines Schuldenbergs abzutragen. Mit einem Preis von 122,50 Euro je Anteilsschein erzielte der fränkische Industriekonzern einen Preis am unteren Ende der Angebotsspanne. Durch die Platzierung der rund acht Millionen Papiere sinkt die Beteiligung des Familienunternehmens an den Hannoveranern von knapp 50 Prozent auf rund 46 Prozent - von weiteren Verkäufen in den kommenden sechs Monaten will Schaeffler aber absehen.

Die Aktien von K+S blieben weiter deutlich bewegt. Nach den kräftigen Kursgewinnen der vergangenen Tage gaben die Titel am Dienstag 3,30 Prozent nach. Zu neuen Spekulationen um den Kalipreis auf dem in Turbulenzen geratenen Markt gesellte sich eine gekürzte Absatzprognose des US-Wettbewerbers Mosaic . Ein Händler sagte, das belaste auch den Kurs des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers.

THYSSEN NACH VERLUSTEN AM VORTAG DAX-SPITZE - AUTOS NACH ACEA-ZAHLEN SCHWACH

Aktien von ThyssenKrupp legten nach den Verlusten am Vortag an der Dax-Spitze 2,59 Prozent zu. Rheinmetall gewannen nach einer Kaufempfehlung durch die Commerzbank-Analysten 0,89 Prozent zu und gehörten damit zu den Favoriten im MDax.

Autowerte gehörten nach enttäuscht aufgenommenen Zahlen des europäischen Branchenverbandes ACEA zu den Verlierern. Volkswagen (VW) gehörten mit 1,58 Prozent minus zu den Schlusslichtern im Dax, auch BMW und Daimler verloren 0,56 Prozent und 0,82 Prozent.

Morphosys legten im TecDax um 1,75 Prozent zu. Das Biotechnologie-Unternehmen erhält zwei weitere Meilensteinzahlungen vom US-Unternehmen Janssen Biotech im Zusammenhang mit dem Beginn zweier klinischer Studien. Morphosys ist spezialisiert auf die Entwicklung von Antikörpern für die Pharmaindustrie./men/rum

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