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Aktien Frankfurt: Dax scheitert an 13 000 Punkten - Bleibt auf Schlagsdistanz

Veröffentlicht am 16.05.2018, 12:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax scheitert an 13 000 Punkten - Bleibt auf Schlagsdistanz
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der erneute Angriff des Dax (DAX) auf die 13 000-Punkte-Marke ist erst einmal gescheitert. Der deutsche Leitindex lugte am Mittwoch nur knapp über die viel beachtete Schwelle, bevor ihm der Schwung ausging. Er blieb allerdings auf Schlagdistanz: Gegen Mittag stand er noch 0,15 Prozent im Plus bei 12 989,75 Punkten.

Einfach dürfte es für das Börsenbarometer nicht werden, die 13 000 Punkte nachhaltig zu überwinden: Der Unterstützung durch den schwachen Euro standen die wieder steigenden Renditen für US-Staatsanleihen sowie die verhaltenen Vorgaben der Börsen in Übersee gegenüber.

"Der Zinsanstieg wird mehr und mehr zum Risiko", warnte Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Auch sollte das Thema Nordkorea nicht vorschnell abgehakt werden, und zudem warteten die Anleger auf mehr Klarheit bezüglich der Pläne der möglichen neuen italienischen Regierungskoalition der euroskeptischen Parteien Fünf Sterne und Lega. Noch reagierten die Märkte aber gelassen.

Auch die anderen deutschen Indizes machten zur Wochenmitte keine großen Sprünge: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen stieg um 0,22 Prozent auf 26 629,60 Punkte, während der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) um 0,11 Prozent auf 2775,43 Punkte vorrückte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 0,24 Prozent auf 3555,66 Zähler.

In der deutschen Bilanzsaison ist nach dem ereignisreichen Vortag die Luft erst einmal raus: Quartalszahlen gibt es lediglich vereinzelt aus der zweiten und dritten Reihe.

Im MDax setzte sich der Anlagenbauer Dürr (4:DUEG) mit einem Kursplus von 5,42 Prozent an die Spitze. Er litt zwar zu Jahresbeginn unter der weiter schwächelnden Sparte mit Lackieranlagen, hofft aber dank der Bestellungen aus der Auto- und der Möbelindustrie im weiteren Jahresverlauf mit mehr Schwung. Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank verwies beim schwächeren operativen Ergebnis (Ebit) auf den hohen Vergleichswert aus dem Vorjahr und lobte den "sehr guten Auftragseingang und die soliden Umsätze".

Die Anteilsscheine von Leoni (4:LEOGn) gehörten ebenfalls zu den Favoriten der Anleger: Sie gewannen 2,86 Prozent. Der Kabelspezialist konnte laut endgültigen Zahlen zum Jahresauftakt den Gewinn um rund ein Fünftel steigern. Analyst Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hob einen starken Anstieg des Auftragseingangs für die Bordnetzausrüstung von Elektrofahrzeugen hervor.

Derweil büßten die Aktien der Deutschen Pfandbriefbank (PBB) (4:PBBG) angesichts des fast vollständigen Rückzugs des Bunds 3,48 Prozent auf 13,03 Euro ein. Am Dienstagabend hatte die in der Finanzkrise verstaatlichte Hypo Real Estate (HRE) über die Platzierung von zirka 22 Millionen PBB-Aktien berichtet - zu einem Preis von 12,95 Euro je Aktie. Die HRE hatte zuvor angekündigt, durch den Verkauf der von ihr gehaltenen Papiere ihren Anteil von zuletzt 20 auf 3,5 Prozent senken zu wollen. Die Platzierung erfolgte ausschließlich an institutionelle Anleger. Der Bund nimmt mit dem Verkauf 287 Millionen Euro ein.

Wirecard-Titel (4:WDIG) erreichten nach endgültigen Quartalsresultaten des Zahlungsabwicklers bei 125,20 Euro ein Rekordhoch. Dort konnten sie sich aber nicht lange halten: Zuletzt verloren sie 0,16 Prozent. Das TecDax-Unternehmen verdiente zu Jahresbeginn weiter gut am Einkaufsboom im Internet: Das Nettoergebnis stieg gegenüber dem Vorjahr um fast die Hälfte. Der Umsatz legte sogar noch stärker zu. Wirecard sei angesichts der Quartalszahlen auf dem besten Weg, auch die bereits angehobenen Ziele für das Gesamtjahr zu übertreffen, lobte Baader-Analyst Knut Woller.

Im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Unternehmen kletterte Puma (95:PMMAF) bei 447,50 Euro auf ein Rekordhoch und behauptete zuletzt einen Kursanstieg von 6,47 Prozent auf 444,00 Euro. An diesem Mittwoch wurde der Anfang des Jahres angekündigte Teilausstieg des französischen Luxuskonzerns Kering (9:PRTP) bei dem Sportartikelhersteller wirksam. Der Anteil Kerings sinkt von ehemals 86 Prozent auf knapp 16 Prozent und der Puma-Streubesitz steigt auf 55 Prozent.

Damit werde die Aktie besser handelbar und für sie erstmals seit zehn Jahren ein Investment, lobte Analystin Zuzanna Pusz von der Privatbank Berenberg. Puma bleibt ihr "Top Pick" im Sektor. Die Aktien des großen heimischen Konkurrenten Adidas (4:ADSGN) gewannen im Kielwasser dieser Entwicklung 1,99 Prozent, was den Spitzenplatz im Dax bedeutete.

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