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Aktien Frankfurt: Dax schwächelt nach turbulenter Woche

Veröffentlicht am 14.08.2015, 15:11
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax schwächelt nach turbulenter Woche
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Von Kauflaune am deutschen Aktienmarkt ist zum Ausklang einer turbulenten Woche wenig zu spüren. Der Dax (DAX) pendelte am Freitag zwischen Gewinnen und Verlusten und notierte nachmittags 0,41 Prozent tiefer bei 10 969,34 Punkten. Damit verpuffte der vorsichtige Erholungsversuch des deutschen Leitindex vom Donnerstag.

Angesichts schwacher europäischer Konjunkturdaten und einer verhalten erwarteten Handelseröffnung an der Wall Street fehlten am Freitag positive Impulse. Die Zustimmung des Athener Parlaments zu einem neuen Hilfsprogramm und den damit verbundenen Sparauflagen war keine Überraschung. An der Bilanzenfront wurde es nach der jüngsten Flut von Geschäftszahlen deutlich ruhiger.

CHINA-SCHOCK LÄSST DEUTLICHES WOCHENMINUS ERWARTEN

Am Dienstag und Mittwoch hatte die Abwertung des chinesischen Yuan (Renminbi) weltweit für Verunsicherung gesorgt und den Dax deutlich nach unten gedrückt. Auf Wochensicht zeichnet sich für das Börsenbarometer ein Verlust von gut viereinhalb Prozent ab. Die Nachrichten aus China hätten die Stimmung am Markt nachhaltig beeinträchtigt, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Andres Hürkamp von der Commerzbank hält nun eine Konsolidierung des Dax bis Oktober für möglich.

Etwas besser als der Leitindex hielten sich die anderen deutschen Aktienindizes: Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte behauptete ein Plus von 0,29 Prozent auf 20 689,25 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stand 0,06 Prozent höher bei 1759,38 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es hingegen um 0,66 Prozent auf 3492,77 Punkte bergab.

Das Wachstum im Euroraum hat sich zweiten Quartal unerwartet etwas abgeschwächt, wobei sich Deutschland positiv abhob. In den USA stiegen die Erzeugerpreise im Juli zwar etwas stärker als erwartet. "Da aber die Ölpreise weiter sinken, können sich Spekulationen auf eine baldige Leitzinserhöhung nicht entfalten", schrieb Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Später stehen noch Daten zur US-Industrieproduktion und zur Verbraucherstimmung auf der Agenda.

RWE SETZEN TALFAHRT FORT - BERICHT BELASTET DEUTSCHE BANK

Am Dax-Ende setzten die RWE-Titel (XETRA:RWEG) mit minus 2,41 Prozent ihre Talfahrt fort. Bereits am Vortag hatten die Aktien des Versorgers nach enttäuschenden Geschäftszahlen fast 8 Prozent an Wert eingebüßt.

Die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) verloren 1,77 Prozent. Einem Händler zufolge lastete ein "Handelsblatt"-Artikel über Rechtsrisiken etwas auf der Stimmung, wenngleich die diesbezüglichen Sorgen nicht neu seien. Die Commerzbank (XETRA:CBKG) verlor ähnlich stark.

IMMOBILIENWERTE STARK NACH ZAHLEN

Bester Wert im MDax waren die Papiere der Deutschen Euroshop (XETRA:DEQGn), die um 2,77 Prozent zulegten. Der auf Einkaufszentren spezialisierte Immobilieninvestor bestätigte nach einem Umsatz- und Gewinnanstieg im ersten Halbjahr seine Prognose für 2015. Analyst Kai Klose von der Privatbank Berenberg sprach von erwartungsgemäß soliden Zahlen.

Die Aktien von LEG Immobilien (XETRA:LEGn) gewannen 1,39 Prozent. Der Immobilienkonzern hob seine Ziele für das laufende sowie das kommende Jahr an.

Die Ströer-Titel (XETRA:SAXG) knüpften mit einem Plus von 4,93 Prozent an ihren jüngsten Kurssprung an - sie gehörten erneut zu den Favoriten der Anleger im SDax (SDAX) der geringer kapitalisierten Werte. Der Kauf von T-Online und des Digitalvermarkters Interactive Media von der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) sowie angehobene Unternehmensziele hatten die Aktien des Werbevermarkters am Donnerstag um fast 12 Prozent nach oben schnellen lassen.

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