📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Aktien Frankfurt: Dax setzt Rekordjagd fort

Veröffentlicht am 17.05.2013, 12:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Selbst Sorgen über eine Drosselung der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank haben die Rekordjagd des deutschen Aktienmarktes am Freitag nicht bremsen können. Wie bereits am Vortag hellte sich die Stimmung nach einem verhaltenen Handelsauftakt bis gegen Mittag auf. Der Dax erreichte ein neues Rekordhoch bei 8.407,74 Punkten. Zuletzt gewann der deutsche Leitindex 0,25 Prozent auf 8.390,48 Punkte. Der MDax stand zuletzt 0,09 Prozent höher bei 14.064,45 Punkten, während der TecDax 0,18 Prozent auf 968,70 Punkte einbüßte. Für den EuroStoxx 50 es um 0,31 Prozent auf 2.815,34 Punkte nach oben.

Zunächst hätten noch schwache US-Konjunkturdaten vom Vortag sowie Berichte, wonach die US-Notenbank einen Plan für eine Drosselung ihrer expansiven Geldpolitik ausgearbeitet habe, belastet, sagte ein Händler. Insgesamt sei der Aufwärtstrend aber intakt, der mit dem Ausbruch auf ein Rekordhoch vergangene Woche nochmals an Dynamik gewonnen habe. Den Kurssprung am Mittag auf ein Rekordhoch begründeten Händler indes mit dem kleinen Verfall an den Terminmärkten. Am Nachmittag könnten dann noch das von der Uni Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen sowie die US-Frühindikatoren für Impulse sorgen.

SEKTORUMSTUFUNGEN BEWEGEN - BANKEN FREUNDLICH

Eine überraschend gute Reifennachfrage schob Lanxess-Aktien mit plus 4,83 Prozent an die Dax-Spitze. Die Reifennachfrage habe sich im April erholt und das sei ein Argument, Lanxess-Aktien einzusammeln, sagte ein Analyst mit Blick auf die Daten des Reifenherstellers Michelin . Händler sprachen zudem von einer technischen Gegenbewegung, nachdem die Papiere zuletzt deutlich unter Druck gestanden hatten. Daimler und Volkswagen verteuerten sich nach europäischen Absatzzahlen für die Branche sowie einer Hochstufung des europäischen Autosektors auf 'Overweight' durch die Credit Suisse um 2,50 Prozent beziehungsweise 2,83 Prozent.

Auch Deutsche Bank und Commerzbank profitierten von einer positiven Analystenstimme mit Aufschlägen von 0,55 Prozent beziehungsweise 0,81 Prozent. Die UBS stufte den Bankensektor auf 'Overweight' hoch. Zudem bestätigte die Ratingagentur Fitch das 'A+'-Rating der Deutschen Bank und die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) verschob den europaweiten Stresstest für Kreditinstitute. Bei der Commerzbank rechnen Analysten allerdings bis zum Vollzug der Kapitalerhöhung mit volatilen Kursen. Die Bezugsrechte für die neuen Aktien verteuerten sich um 1,05 Prozent.

HENKEL UND BEIERSDORF NACH GOLDMAN-STUDIE SEHR SCHWACH

Henkel-Aktien büßten 1,40 Prozent ein. Auch hier machte sich eine Analystenstudie bemerkbar: Goldman Sachs stufte den europäischen Haushaltswarensektor auf 'Neutral' ab. Beiersdorf sanken daraufhin um 2,23 Prozent. Im MDax weiteten Südzucker-Aktien ihre Vortagesverluste um 4,76 Prozent aus. Nachdem sie am Vortag unter den Aussagen des Managements für das laufende Geschäftsjahr gelitten hatten, folgten am Freitag negative Analystenkommentare, etwa von Barclays oder der Deutschen Bank.

Ex Dividende werden unter anderem Deutsche Telekom , FMC , ElringKlinger , Celesio und Drillisch gehandelt./mis/rum

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.