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Aktien Frankfurt: Dax startet Erholungsversuch

Veröffentlicht am 26.09.2019, 15:06
Aktien Frankfurt: Dax startet Erholungsversuch
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer dreitägigen Verluststrecke hat sich der Dax (DAX) am Donnerstag etwas erholt. Der deutsche Leitindex baute seine Gewinne in der ersten Handelsstunde aus, dümpelte dann aber vor sich hin. Am Nachmittag verblieb er so 0,44 Prozent höher bei 12 288,05 Punkten. Der Dax knüpfte damit an seine Bewegung vom Mittwochnachmittag an, als er wegen neuer Hoffnung auf eine Annäherung im US-chinesischen Handelskonflikt seine Verluste noch reduzieren konnte.

Der Dax begab sich mit dem Anstieg wieder auf Tuchfühlung zur Marke von 12 300 Punkten, die ihm bis zum Vortag noch eine wichtige Unterstützung war. Andere Indizes gingen die Erholungsbewegung mit: Der Index der mittelgroßen deutschen Werte MDax (MDAX) gewann 0,56 Prozent auf 25 708,14 Punkte und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,58 auf 3533,41 Zähler. In New York steuert der am Vortag schon gestiegene Dow Jones Industrial (Dow Jones) auf einen freundlichen Auftakt zu.

Als Kursstütze wurde am Markt auf ermutigende Aussagen von US-Präsident Donald Trump in puncto Zollstreit verwiesen. Dieser hatte in Aussicht gestellt, dass ein Deal mit China früher als erwartet zustande kommen könnte. Laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sind die Risiken damit aber nicht aus der Welt. "Politische Börsen haben zwar kurze Beine, politische Unsicherheiten beschäftigen den Aktienmarkt aber meist sehr viel länger", so der Experte. "Bis in London und Washington Tatsachen geschaffen werden, dürfte es noch eine Weile dauern", mahnte er zur Vorsicht.

Auf Unternehmensseite belastete ein gesenkter Gewinnausblick des US-Klebstoffproduzenten HB Fuller auch den Konsumgüterkonzern Henkel (4:HNKG_p). Die Aktie kam im Dax mit 1,8 Prozent unter Druck. Börsianern zufolge lastet dies auf der Stimmung, weil das Klebstoffgeschäft für Henkel als besonders wichtige Sparte gilt. Auch Beiersdorf (4:BEIG) ist in dieser Branche aktiv, hier fielen die Papiere aber weniger stark um 0,4 Prozent.

Als größter Dax-Verlierer wurden auch Lufthansa (4:LHAG) in Mitleidenschaft gezogen vom schwachen Ausblick eines Konkurrenten. Wegen einer Prognosesenkung des britischen IAG (3:ICAG)-Konzerns knüpften sie mit einem Abschlag von 2,7 Prozent an ihre Vortagsverluste an. Ihre Rally infolge der Thomas-Cook-Pleite zu Wochenbeginn ist verflogen.

Zum Spitzenreiter avancierte im Dax die Adidas (4:ADSGN)-Aktie mit plus 2,3 Prozent. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser zog am Donnerstag in der Nachlese der jüngsten Zahlen des Konkurrenten Nike (112:NKE) positive Rückschlüsse für den Sportartikelkonzern. Im Gesamtjahr sei Adidas auf dem besten Weg, das obere Ende der gesteckten Zielspannen zu erreichen.

Unter den Nebenwerten präsentierte der Autozulieferer Hella (4:HLE) am Morgen seine Quartalszahlen, die auf eine durchwachsene Resonanz stießen. Die Aktie wechselte munter ihre Vorzeichen. Nach zwischenzeitlich erkeimter Zuversicht machte sich Pessimismus breit. Zuletzt fiel die Aktie um 2 Prozent.

Für Thyssenkrupp (4:TKAG) ging es im MDax um 1,2 Prozent hoch. Börsianer legten bei der Aktie ihr Augenmerk auf einen Bericht der "Financial Times", wonach der Umbau des Industriekonzerns nach dem sich anbahnenden Aus für den Konzernchef Guido Kerkhoff beschleunigt werden könnte. Unter Leitung von Martina Merz werde höchstwahrscheinlich ein Komplettverkauf der lukrativen Aufzugsparte vorangetrieben, hieß es.

Laut der UBS (SIX:UBSG) ist der im MDax gelistete Anlagenbauer Dürr (4:DUEG), dessen Aktien im August auf ein Tief seit 2013 gefallen waren, noch nicht über den Berg. Diese Aussage ließ die Aktien um 2,5 Prozent abrutschen. Im SDax (SDAX) belastete eine gestrichene Kaufempfehlung durch die Experten von Warburg Research die Aktien von Wacker Chemie (4:WCHG) mit 3,1 Prozent.

Zu einem weiteren großen Verlierer im SDax wurde zuletzt die Salzgitter-Aktie (4:SZGG) mit einem Abschlag von 3 Prozent. Der Stahlkonzern muss seine Risikovorsorge unter anderem wegen einer zu erwartenden Kartellstrafe erhöhen und senkte daher seine Ergebnisprognose deutlich.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von minus 0,60 Prozent auf minus 0,58 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,08 Prozent auf 146,03 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) legte 0,21 Prozent auf 174,41 Zähle zu.

Der Euro fiel am Donnerstag mit 1,0923 Dollar auf ein zwischenzeitliches Tief seit Mai 2017, erholte sich dann aber bis auf 1,0945 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,0982 Dollar festgesetzt.

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