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Aktien Frankfurt: Dax wartet auf Fed-Entscheid - Neues Rekordhoch

Veröffentlicht am 18.09.2013, 15:02
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch vor den mit Spannung erwarteten geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank ein neues Rekordhoch markiert. Zunächst waren die Kursausschläge in den wichtigsten Indizes verhalten ausgefallen, bis der Dax am Vormittag kurz über sein am Montag erreichtes Rekordhoch sprang und eine neue Bestmarke bei 8.645,39 Punkten setzte. Ein Händler machte vor allem eine technische Reaktion für den jüngsten Sprung verantwortlich. Nachdem der Dax die Bestmarke von Montag übertroffen hatte, sei der Weg nach oben frei gewesen. Zuletzt stand der deutsche Leitindex 0,32 Prozent höher bei 8.624,07 Punkten. Der MDax legte um 0,18 Prozent auf 14.950,57 Punkte zu, während der TecDax 0,10 Prozent höher notierte bei 1.071,71 Punkten.

Bereits seit mehreren Tagen stehen die Indizes unter dem Eindruck der Fed-Sitzung - und reagieren selbst auf überraschend gute oder schwache Konjunkturdaten nur begrenzt. Vor den Entscheidungen der US-Notenbank gehe niemand größere Risiken ein, hieß es am Markt. Die Ergebnisse des Offenmarktausschusses der Fed seien ohne Zweifel die am meisten erwartete Zentralbankentscheidung des Jahres, kommentierte Händler Jordan Hiscott vom Broker Gekko Markets. Er freue sich auf ein Ende der Spekulationen zur Drosselung der US-Geldpolitik. Seiner Ansicht nach überlagerten die Mutmaßungen um Zeitpunkt und Ausmaß der Straffung zuletzt die fundamentalen Faktoren.

LANXESS REAGIEREN MIT VERLUSTEN AUF SPARPROGRAMM

Auf Unternehmensseite fielen im Dax die Titel von Lanxess mit Verlusten von rund zweieinhalb Prozent ins Auge. Damit gehörten sie nach dem vorgezogenen Sparprogramm des Chemiekonzerns zu den schwächsten Werten im Leitindex. Das Unternehmen will den Großteil des geplanten Stellenabbaus im kommenden Jahr durchziehen. Allein 2014 solle die Zahl der Mitarbeiter um rund 670 verringert werden, sagte Konzernchef Axel Heitmann. Wie ein Händler hervorhob, könnten die zunächst erwarteten Sonderkosten für den Abbau von weltweit rund 1.000 Stellen negativ bewertet werden. Ein Analyst kommentierte, das Marktumfeld für Lanxess habe sich offenbar nicht verbessert, was ebenfalls auf den Kurs drücken könnte.

Aktien der Lufthansa fielen um 0,72 Prozent, nachdem die französisch-niederländische Fluggesellschaft Air France-KLM mitgeteilt hatte, im französischen Teil des Geschäfts rund 2.800 weitere Stellen streichen zu wollen und in diesem Jahr voraussichtlich nicht die Gewinnzone zu erreichen. In einer ersten Reaktion hatten sie um etwa ein Prozent nachgegeben.

ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN

HeidelbergCement zogen nach einer Kaufempfehlung von Goldman Sachs im Dax-Spitzenfeld um knapp zwei Prozent an. Im MDax fielen Hochtief-Titel nach einer negativen Einschätzung der US-Investmentbank hingegen um mehr als anderthalb Prozent zurück.

Die Titel von Balda zogen im SDax um fast sieben Prozent an, nachdem der Finanzinvestor Octavian seine Beteiligung an dem Kunststoffhersteller ausgebaut hatte. Das Beteiligungsunternehmen hat seinen Anteil an den Ostwestfalen auf 14,8 Prozent aufgestockt und will sein Engagement weiter ausbauen. Ein Börsianer sagte, das sei keine wirkliche Überraschung, stütze die Aktie aber leicht./men/rum

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