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Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt wieder Kurs auf 12 000 Punkte

Veröffentlicht am 05.03.2018, 10:12
Aktualisiert 05.03.2018, 10:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt wieder Kurs auf 12 000 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem Rückschlag in der Vorwoche bleibt die Nervosität am deutschen Aktienmarkt wegen des sich anbahnenden Handelskonflikts mit den USA hoch. Der Dax (DAX) zeigte sich zum Start in die neue Handelswoche extrem schwankungsanfällig und pendelte zwischen Verlusten und Gewinnen. Zuletzt rückte das wichtigste deutsche Börsenbarometer aber mit 0,57 Prozent auf 11 982,18 Punkte wieder nah an die Marke von 12 000 Punkten heran.

In der vergangenen Woche hatte der Dax in Erwartung steigender Zinsen, aber vor allem wegen der Sorgen um die wirtschaftlichen Folgen einer handelspolitischen Auseinandersetzung mit den Vereinigten Staaten einen kräftigen Dämpfer erhalten und rund viereinhalb Prozent nachgegeben. Er rutschte bis an das Tief aus dem August vergangenen Jahres heran.

Trotz des Kursanstiegs am Morgen halten viele Marktbeobachter die jüngste Talfahrt für noch nicht ausgestanden. Die Anleger blieben wegen des möglichen Handelskonflikts mit den USA in Hab-Acht-Stellung, so Michael Hewson von CMC Markets UK. Milan Cutkovic von Axitrader hält gar eine Fortsetzung der Korrektur im Dax bis auf mindestens 11 500 Punkte nicht für ausgeschlossen.

Auch der MDax (MDAX), in dem mittelgroße deutsche Unternehmen versammelt sind, konnte nach anfänglicher Schwäche zulegen - er kletterte um 0,77 Prozent auf 25 418,80 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg vor allem dank hoher Kursgewinne bei Siltronic um 1,36 Prozent auf 2516,23 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verbuchte ein Plus von 0,23 Prozent auf 3332,24 Punkte.

Auch wegen der unklaren Lage nach den Wahlen in Italien dürfte die Nervosität an den Märkten für den Moment nicht nachlassen, so Cutkovic. Dort sieht es ebenfalls nach einer längeren Regierungsbildung aus. Es zeichnete sich zuletzt ein Vorsprung für europakritische und rechte Parteien ab, die von den Akteuren an den Finanzmärkten skeptisch betrachtet werden. Aller Voraussicht nach können sie aber nicht allein regieren. In den Hintergrund trat dagegen an den Börsen das Ja der SPD-Basis zur Großen Koalition, mit dem die politische Hängepartie zumindest in Deutschland beendet wird.

Der Euro übersprang am Morgen wieder die Marke von 1,23 US-Dollar. Er hatte zuletzt vor allem von der Dollar-Schwäche wegen der Auseinandersetzung mit den USA profitiert. Nach der Ankündigung von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium goss US-Präsident Donald Trump am Wochenende weiter Öl ins Feuer. Er drohte den Europäern nun auch mit Strafabgaben für Import-Autos, sollten diese ihrerseits mit höheren Zöllen auf US-Produkte antworten.

Befürchtet wird vor allem ein Nachteil für deutsche Autobauer, die zuletzt Marktanteile in den USA gewonnen hatten. Entsprechend besorgt reagierten die Anleger. Aktien des Münchener Herstellers BMW (4:BMWG), der wahrscheinlich am stärksten betroffen wäre, rutschten mit einem Abschlag von mehr als zwei Prozent deutlich ab. Daimler (4:DAIGn)-Aktien gaben rund ein Prozent nach, VW (4:VOWG_p)-Papiere verloren moderat.

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