FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Mittwoch nur minimal von seinem Schlussstand am Vortag entfernt. Auf der einen Seite belastet unverändert die Patt-Situation im US-Haushaltsstreit. Die Unsicherheit steige mit jedem Tag, den es auf den 17. Oktober zugehe, an dem spätestens die Schuldenobergrenze angehoben werden muss, sagten Börsianer. Auf der anderen Seite stützte der positive Quartalsbericht des US-Aluminiumkonzerns Alcoa sowie die Nominierung von Janet Yellen als Vorsitzende der US-Notenbank. Die derzeitige Fed-Vize-Chefin gilt wie der aktuelle Chef Ben Bernanke als Verfechterin einer ultralockeren Geldpolitik. In den ersten Börsenminuten gab der Dax um 0,11 Prozent auf 8.546,52 Punkte nach. Der MDax fiel um 0,62 Prozent auf 14.996,43 Punkte. Der TecDax sank um 0,39 Prozent auf 1.075,64 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,17 Prozent auf 2.898,30 Punkte.
Dass Yellen voraussichtlich die Nachfolgerin Bernankes wird, wurde am Markt positiv gewertet. Von ihr wird erwartet, dass sie den eingeschlagenen Kurs des derzeitgen Fed-Chefs fortsetzen wird. Laut Kelly Teoh vom Broker IG. erhöht aktuell aber die weiter ausgebliene Annäherung der beiden politischen Lager im US-Haushaltsstreit die Unsicherheit der Investoren weiter und könnte im schlimmsten Fall sogar eine Verkaufspanik auslösen./ck/ag
Dass Yellen voraussichtlich die Nachfolgerin Bernankes wird, wurde am Markt positiv gewertet. Von ihr wird erwartet, dass sie den eingeschlagenen Kurs des derzeitgen Fed-Chefs fortsetzen wird. Laut Kelly Teoh vom Broker IG. erhöht aktuell aber die weiter ausgebliene Annäherung der beiden politischen Lager im US-Haushaltsstreit die Unsicherheit der Investoren weiter und könnte im schlimmsten Fall sogar eine Verkaufspanik auslösen./ck/ag