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Aktien Frankfurt: Freundlich nach Einigung der Koalition und guten GfK-Daten

Veröffentlicht am 27.11.2013, 12:02
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Einigung in den Koalitionsverhandlungen hat den deutschen Aktienmarkt am Mittwoch zusammen mit guten Konjunkturdaten gestützt. Der Dax legte am Mittag 0,26 Prozent auf 9313,79 Punkte zu und bewegt sich damit nur 10 Punkte unter seinem Rekordhoch. Der MDax trat mit einem Plus von 0,03 Prozent auf 16 195,46 Punkte zuletzt auf der Stelle. Für den TecDax ging es dagegen um 0,15 Prozent auf 1146,12 Punkte abwärts. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 kletterte um 0,28 Prozent nach oben auf 3071,27 Punkte.

Aus Sicht der Devisenstrategen der Commerzbank wird die große Koalition die Staatsausgaben deutlich erhöhen. Das dürfte den Euro stützen, der 'in seiner kurz- bis mittelfristigen Orientierung vor allem auf die zyklischen Wirkungen expansiver Fiskalpolitik fokussiert' sei. Marktexperte Christian Kremer von X-Trade Brokers sieht indes keinen nachhaltigen Antrieb von der Politik, zumal die Einigung keine Überraschung darstelle. Der Markt warte insgesamt weiterhin auf neue Impulse. Je länger diese ausblieben, desto größer werde die Gefahr von Gewinnmitnahmen und einer Korrektur.

Rechtzeitig zum Beginn des Weihnachtsgeschäfts hat sich unterdessen die Kauflaune der Deutschen wieder verstärkt. Das vom Forschungsunternehmen GfK ermittelte Konsumklima stieg stärker als erwartet und erreichte den höchsten Wert seit über sechs Jahren. Der Dax kletterte daraufhin auf Tageshoch. Am Nachmittag könnten frische US-Daten den Trend bestimmen.

VERSORGER PROFITIEREN VON REGIERUNGSPLÄNEN - POST SPITZE

Als bisheriger Tagessieger im Dax kletterte die Post-Aktie mit plus 2,37 Prozent auf 25,435 Euro an die Indexspitze. Börsianer verwiesen auf den positiven Chart als Antrieb für die Papiere des Logistikkonzerns. Die Aktien von HeidelbergCement profitierten mit plus 1,65 Prozent von einer positiven Studie der Privatbank Berenberg.

Im Fokus standen auch die Versorgerwerte Eon und RWE mit Aufschlägen von knapp einem Prozent. Kreisen zufolge verständigten sich Union und SPD in ihren Verhandlungen zwar auf einen etwas höheren Ökostromanteil, als ursprünglich von der CDU gewollt. Er dürfte jedoch klar unter den von der SPD angestrebten 75 Prozent bleiben.

KAPITALERHÖHUNG BEI NORDEX - PLATZIERUNG BEI VOSSLOH

Im Zuge einer Kapitalerhöhung knickten Nordex-Aktien am TecDax-Ende um 6,06 Prozent ein. Der Windkraftanlagenbauer spülte mit dem Verkauf von 7,35 Millionen Aktien zu jeweils 10 Euro 73,5 Millionen Euro frisches Geld in seine Kassen. Die Papiere von Vossloh reagierten mit einem Abschlag von 4,01 Prozent ebenfalls deutlich negativ auf den Bericht über einen Anteilsverkauf der Familie Vossloh. Der Großaktionär will wohl seinen Anteil an dem Verkehrstechnikkonzern von zuletzt etwa 32 Prozent auf weniger als zehn Prozent reduzieren. Einem Händler zufolge hat die Privatbank Berenberg knapp 3 Millionen Aktien zu je 68 Euro platziert.

In einigen Indizes kam es zudem zum Stühlerücken. Die Papiere des Kohlenstoff-Spezialisten SGL sind wieder in den MDax aufgestiegen, verloren zuletzt aber 0,73 Prozent. In dem Marktbarometer ersetzen sie die Papiere des Immobilienunternehmens GSW , die den Index wegen der Übernahme durch den Konkurrenten Deutsche Wohnen verlassen müssen. Den im SDax frei gewordenen Platz nahmen die Vorzüge des Keramikherstellers Villeroy & Boch ein. In Europa kündigte Stoxx zudem an, die Aktien des Spezialanlagenbauers Aixtron am 23. Dezember im marktbreiten europäischen Index Stoxx 600 durch RTL Group zu ersetzen. Aixtron verloren 1,15 Prozent./fat/rum

--- Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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