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Aktien Frankfurt: Geschäftszahlen von Apple & Co. belasten den Dax

Veröffentlicht am 22.07.2015, 15:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Geschäftszahlen von Apple & Co. belasten den Dax
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Geschäftszahlen von Apple und Co. haben am Mittwoch die Anleger verschreckt. Am frühen Nachmittag fiel der deutsche Leitindex um 0,77 Prozent auf 11 515,31 Punkte.

Für den MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte ging es um 0,31 Prozent auf 20 863,66 Punkte nach unten. Stärkere Einbußen musste der TecDax (TecDAX) hinnehmen: Der Technologiewerte-Index fiel um 0,75 Prozent auf 1800,50 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab um 0,35 Prozent nach.

'ANLEGER LASSEN DAMPF AB'

Den Anlass für die Kursverluste lieferten enttäuschende Nachrichten mehrerer Technologieunternehmen aus den USA: Nachdem schon am Montagabend "Big Blue" IBM (NYSE:IBM) die Erwartungen verfehlt hatte, lösten auch die nachbörslich vorgelegten Ergebnisse sowie die Prognose des iPhone-Herstellers Apple (NAS:APPL) Verkäufe aus. Zudem hatte die Übernahme des Handy-Geschäfts von Nokia (ETR:NOA3) (HEL:NOK1V) den Softwarekonzern Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FSE:MSF) tief in die roten Zahlen gerissen.

Die US-Berichtssaison verlaufe derzeit nicht gerade prickelnd, sagte Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank. Deshalb hätten nun einige Anleger die Gelegenheit genutzt, einmal Dampf abzulassen. Schließlich steht bei dem Dax seit seinem Tief Anfang Juli immer noch ein Plus von rund 8 Prozent zu Buche. Insgesamt blieben die Aussichten für den deutschen Aktienmarkt positiv, da sich die Wirtschaft hierzulande recht gut entwickele.

Im Blick bleibe auch das Thema Griechenland, sagte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Helaba: Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras steht bei der Umsetzung der Reform- und Sparpläne vor einer neuen Kraftprobe mit seinem Syriza-Bündnis. Nach dem Verlust der Parlamentsmehrheit wegen linker Abweichler soll am Mittwochabend das zweite von den Gläubigern verlangte Reformpaket vom Parlament in Athen gebilligt werden. Vor diesem Ereignis nähmen die Anleger ein paar Gewinne mit, meinte ein Händler.

INFINEON UND DIALOG SEMICONDUCTOR UNTER DRUCK

Die schlechten Nachrichten aus den USA schlugen hierzulande vor allem den Anlegern von Infineon (XETRA:IFXGn) und Dialog Semiconductor (XETRA:DLGS) (ETR:DLG) auf den Magen. Weil der Chiphersteller Dialog als Zulieferer von Apple gilt, sackten dessen Aktien als schwächster Wert im TecDax um rund 5,5 Prozent ab.

Am Dax-Ende litten die Anteilsscheine des Halbleiterherstellers Infineon (XETRA:IFXGn) auch unter Aussagen des US-Wettbewerbers Linear Technology (NASDAQ:LLTC) (ETR:LTC). Der Umsatzausblick des vor allem im Industrie- und PC-Markt starken Konkurrenten habe Sorgen vor den anstehenden Zahlen von Infineon hervorgerufen, sagte ein Händler. Infineon-Papiere büßten ebenfalls rund 5,5 Prozent ein.

ZOOPLUS ZIEHEN AN

Es gab allerdings am deutschen Aktienmarkt auch vereinzelt Grund zur Freude. So zogen die Papiere von Zooplus (XETRA:ZO1G) im SDax (SDAX) um knapp 4 Prozent an. Der Onlinehändler für Heimtierbedarf habe mit seiner Gesamtleistung im ersten Halbjahr die Erwartungen etwas übertroffen, sagte ein Händler.

Die weiter fallenden Ölpreise bescherten den Lufthansa-Aktien (XETRA:LHAG) an der Dax-Spitze ein Plus von 0,86 Prozent. Papiere des Rückversicherers Munich Re (ETR:MUV2) profitierten von einem positiven Kommentar der Ratingagentur Fitch und legten um 0,23 Prozent zu.

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