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Aktien Frankfurt: Hoffnung auf Notenbank-Geld treibt deutschen Aktienmarkt

Veröffentlicht am 13.01.2015, 15:06
Aktien Frankfurt: Hoffnung auf Notenbank-Geld treibt deutschen Aktienmarkt
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag seinen Erholungskurs vom Wochenbeginn fortgesetzt. Er profitierte dabei von Hoffnungen auf weitere EZB-Konjunkturspritzen und von guten Geschäftszahlen von Unternehmen. Nach einem eher verhaltenen Start nahm der Leitindex Dax (DAX) Fahrt auf und legte am Nachmittag um 1,12 Prozent auf 9891,92 Punkte zu.

Der MDax (MDAX) für mittelgroße Unternehmen arbeitete sich sogar in neue Rekordhöhen vor und gewann zuletzt 1,02 Prozent auf 17421,40 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stand zuletzt um 0,58 Prozent höher bei 1425,16 Zählern. Gute Börsenstimmung herrschte auch in der Eurozone: Der Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) kletterte um 1,24 Prozent auf 3108,44 Punkte.

HOFFEN AUF EZB-GELD

"Der sinkende Ölpreis samt dem damit verbundenen Deflationseffekt ist ein starkes Argument für die Europäische Zentralbank, am 22. Januar einen massenhaften Ankauf von Staatsanleihen bekanntzugeben", sagte Marktstratege Robert Halver von der Baader Bank. Die Geldflut der Notenbanken treibt seit Jahren die Märkte. "Zugleich wirkt der sinkende Ölpreis auf Konsumenten und Unternehmen wie Steuersenkungen. Die Weltwirtschaft wird angetrieben, da auch China, Japan, Indien und die USA profitieren."

Händler Oliver Roth von Oddo Seydler (zuvor Close Brothers Seydler) verwies zudem auf die besser als erwarteten Quartalszahlen des US-Aluminiumkonzerns Alcoa, der am Vorabend als erster bedeutender amerikanischer Konzern mit seinem Geschäftsausweis die Berichtssaison eröffnet hatte.

GUT GELAUFENES WEIHNACHTSGESCHÄFT TREIBT METRO-AKTIE HOCH

In Deutschland gab nach dem Software-Konzern SAP (XETRA:SAPG) und dem Autozulieferer Conti (XETRA:CONG) nun der Handelskonzern Metro (XETRA:MEOG) aus dem MDax seine Zahlen bekannt. Dank eines recht stark gelaufenen Weihnachtsgeschäfts startete Metro gut in das seit Oktober laufende Geschäftsjahr. Die Aktie profitierte davon an der Index-Spitze mit plus 5,50 Prozent.

Das Papier des MDax-Kollegen Südzucker (XETRA:SZUG) hingegen büßte nach Quartalszahlen als einer der schwächsten Index-Werte 5,65 Prozent ein. Europas größter Zuckerkonzern ächzt weiter unter dem Preisverfall seines wichtigsten Produktes. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 11 Prozent, das operative Ergebnis um fast 70 Prozent.

Das Aurubis-Papier (ETR:NDA) brach am MDax-Ende um 7,28 Prozent ein. Die Experten von Mainfirst rechnen bei dem Kupferkonzern mit einem schwachen ersten Quartal und raten daher, nach dem zuletzt guten Lauf der Aktie Gewinne mitzunehmen.

NACH STUDIEN: EON AM DAX-ENDE - COMMERZBANK AN DER SPITZE

Größter Verlierer in der ersten Börsenliga, dem Dax, war der Eon-Titel (ETR:EOAN) mit minus 2,37 Prozent. Seit Dezember befindet sich die Versorgeraktie auf Talfahrt. Sowohl die US-Bank Morgan Stanley als auch das Analysehaus Bernstein senkten an diesem Tag ihr Kursziel für die Aktie.

An der Dax-Spitze hingegen profitierten die Anteilsscheine der Commerzbank von einem positiven Kommentar der Bank JPMorgan und stieg um 4,38 Prozent. Als größte europäische Mittelstandsbank biete die Commerzbank verglichen mit spanischen und italienischen Instituten größeres Wertpotenzial, schrieb Analyst Kian Abouhossein.

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