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Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen drücken Dax auf tiefsten Stand seit Januar

Veröffentlicht am 20.08.2015, 12:01
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Konjunktursorgen drücken Dax auf tiefsten Stand seit Januar
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Konjunktursorgen haben den Dax (DAX) weiter fest im Griff: Der deutsche Leitindex weitete seine jüngsten Verluste am Donnerstag noch aus und sackte auf den tiefsten Stand seit Ende Januar ab. Das Börsenbarometer orientierte sich dabei an den weiteren Verluste an den asiatischen Aktienmärkten, vor allem in China. Gegen Mittag stand der Dax 0,97 Prozent im Minus bei 10 578,74 Punkten.

Das Börsenbarometer hatte zu Jahresbeginn noch deutlich von der sehr lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank profitiert und im April bei 12 390 Punkten sein Rekordhoch erreicht. Danach bröckelte der Dax nach und nach ab, nicht zuletzt unter dem Eindruck der wieder aufgeflammten Staatsschuldenkrise in Griechenland. Seit diesem Monat lastet insbesondere die Sorge um Chinas Wirtschaft auf den Kursen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte büßte am Donnerstag 1,45 Prozent auf 20 100,13 Punkte ein und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 1,80 Prozent auf 1716,96 Punkte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gab es einen Abschlag von 0,94 Prozent.

SCHNÄPPCHENJÄGER HALTEN SICH ZURÜCK

Die allgemein negative Stimmung am Aktienmarkt und Sorgen um die chinesische Wirtschaft machten dem Dax weiterhin stark zu schaffen, schrieb Analyst Markus Huber vom Handelshaus Peregrine & Black. Einige Händler seien in den letzten Tagen mit Blick auf die Intensität der Abwärtsbewegung im Dax auf dem falschen Fuß erwischt worden. Folglich zögerten viele derzeit noch, auf Schnäppchenjagd zu gehen.

Zudem habe das am Mittwochabend veröffentlichte Protokoll der Sitzung der US-Notenbank vom 28. und 29. Juli keine eindeutigen Aussagen dazu geliefert, wann die Fed wieder ihren Leitzins erhöhen könnte, meinte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. Die Währungshüter sind zwar Experten zufolge der Meinung, dass sich die Voraussetzungen für die Zinswende zuletzt verbessert hätten. Die meisten Mitglieder seien aber weiter der Ansicht gewesen, dass die Bedingungen für eine Straffung der Geldpolitik noch nicht ausreichten.

CONTINENTAL UND BASF UNTER DRUCK

Am deutschen Aktienmarkt gehörten die konjunktursensiblen Werte einmal mehr zu den größten Verlierern. So büßten die Papiere des Automobilzulieferers Continental (XETRA:CONG) 1,74 Prozent ein. Für die Anteilsscheine des Chemiekonzerns BASF (ETR:BAS) ging es um rund anderthalb Prozent nach unten.

Eine Kaufempfehlung der niederländischen Bank ABN Amro verlieh derweil den Papieren des Einkaufszentren-Betreibers Deutschen Euroshop (XETRA:DEQGn) etwas Rückenwind, sie legten um 0,41 Prozent zu. Analyst Ruud van Maanen sah nach den Kursverlusten seit April einen attraktiven Einstiegspunkt.

Erfreuliche Nachrichten gab es von Sixt (ETR:SIX2): Deutschlands größter Autovermieter schraubte nach einem guten ersten Halbjahr seine Erwartungen für dieses Jahr nach oben legte zudem gute Geschäftszahlen für das zweite Quartal vor. Die Stammaktien von Sixt hatten sich am Morgen noch einige Zeit im Plus gehalten, bevor sie dem schwachen Gesamtmarkt Tribut zollen mussten und ins Minus drehten. Zuletzt gaben sie um mehr als 2 Prozent nach.

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