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Aktien Frankfurt: Kursrutsch des Euro reduziert Verluste am Aktienmarkt

Veröffentlicht am 28.06.2017, 15:09
Aktualisiert 28.06.2017, 15:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Kursrutsch des Euro reduziert Verluste am Aktienmarkt

FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein plötzlicher Kursrutsch des Euro am frühen Mittwochnachmittag hat die Laune der Anleger am deutschen Aktienmarkt etwas aufgehellt. Denn ein schwächerer Euro erleichtert den Export. Insgesamt aber drückte der jüngste Rückschlag an der Wall Street weiter auf die Stimmung. Der Leitindex Dax (DAX) machte zwischenzeitliche Verluste von mehr als 1 Prozent wett und lag zuletzt noch 0,15 Prozent tiefer bei 12 652,19 Punkten.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen büßte zuletzt 0,17 Prozent auf 24 855,93 Punkte ein, nachdem er am Dienstag bereits um fast 1,5 Prozent abgesackt war. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,96 Prozent auf 2223,91 Zähler nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) bewegte sich kaum vom Fleck.

DRAGHI FÜHLT SICH MISSVERSTANDEN

Nach Informationen aus Notenbank-Kreisen sieht sich die Europäische Zentralbank bei den jüngsten Äußerungen ihres Präsidenten Mario Draghi missverstanden. Seine Aussagen von der Notenbankkonferenz in Sintra vom Dienstag seien als ausgewogenes Statement gedacht gewesen, das einerseits das solide Wachstum im Euroraum und andererseits die Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Unterstützung herausheben sollte, zitierte die Nachrichtenagentur Bloomberg mehrere mit der Sache vertraute Personen.

Draghis Bemerkungen vom Dienstag hatten für starken Auftrieb beim Euro (EU0009652759) und bei den Kapitalmarktzinsen gesorgt, weil sie als Hinweis auf eine weniger lockere Geldpolitik verstanden worden waren. Auf den Bloomberg-Bericht reagierte der Euro nun mit deutlichen Verlusten, was wiederum die Aktien stark exportorientierter Unternehmen stützte.

In den USA hatte es am Vortag vor allem die als recht hoch bewertet geltenden Technologiewerte an der Börse Nasdaq erneut schwer erwischt. Eher gelassen blieben derweil die Experten des Börsenstatistik-Magazins Index-Radar: Aus der Vogelperspektive betrachtet bleibe der deutsche Aktienmarkt trotz der jüngsten Turbulenzen auch weiterhin in einem Aufwärtstrend.

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INFINEON UND SAP UNTER DRUCK

Im Dax litten die Aktien der Technologiewerte Infineon (4:IFXGn) und SAP (4:SAPG) mit Verlusten von jeweils knapp 1 Prozent besonders deutlich unter dem Kursrutsch an der Nasdaq. Im TecDax traf es die Papiere von SLM Solutions (4:AM3D) mit einem Minus von fast 4 Prozent heftig.

Die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) zogen derweil um 1,73 Prozent an. Bei der Fluggesellschaft reißt die Serie positiver Analystenkommentare nicht ab.

Für die Anteilscheine der Commerzbank (4:CBKG) ging es um rund 2 Prozent nach oben. Der Digitalisierungs-Workshop des Finanzinstituts stieß unter Analysten auf ein eher positives Echo. Der Umbau des Geldhauses laufe insbesondere mit Blick auf die Kosten nach Plan, schrieb etwa der Experte Benjamin Goy von der Deutschen Bank (DE:DBKGn).

VAPIANO BLEIBEN ÜBER AUSGABEKURS

Dem insgesamt aber negativen Trend am Aktienmarkt konnten sich auch die am Dienstag erfolgreich an der Börse gestarteten Anteilscheine von Vapiano (105:VAO) nicht entziehen. Die Papiere der Restaurantkette büßten rund 4 Prozent ein, lagen damit aber noch knapp über ihrem Ausgabekurs von 23 Euro.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,13 Prozent am Dienstag auf 0,21 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,37 Prozent auf 141,05 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,24 Prozent auf 163,65 Punkte zu. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1327 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8828 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,1278 (Montag: 1,1187) US-Dollar festgesetzt.

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