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Aktien Frankfurt: Leichter - Zahlenflut im MDax dominiert

Veröffentlicht am 07.08.2013, 12:02
Aktualisiert 07.08.2013, 12:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die auf Hochtouren laufende Berichtssaison gepaart mit negativen Vorgaben aus Übersee haben den Dax am Mittwoch belastet. Am Mittag stand der deutsche Leitindex 0,32 Prozent tiefer bei 8.273,56 Punkten. Damit dämmte er seine anfänglichen Verluste etwas ein. Insgesamt zeigte der Dax bislang aber so geringe Schwankungen wie zuletzt Mitte Juli. Für den MDax ging es zur Wochenmitte um 0,28 Prozent auf 14.563,61 Punkte nach unten. Der TecDax widersetzte sich dem Trend der Standardwerte und rückte um 0,30 Prozent auf 1.012,98 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 stand zuletzt mit einem Minus von 0,06 Prozent nur knapp unter seinem Vortagesschluss.

Nachdem am Vortag noch vier Dax-Werte Zahlen präsentiert hatten, war der Leitindex an diesem Tag nur durch Beiersdorf vertreten. Die Zahlen des Konsumgüterunternehmens lagen zwar im Rahmen der Erwartungen. Allerdings sehen zahlreiche Analysten die Aktie als zu hoch bewertet an, was mit zu den Kursverlusten von mehr als drei Prozent beitrug. Diese Verluste machten auch einige der Punkte aus, die der Dax bis zum Mittag abgab.

Dagegen erholten sich K+S-Titel um mehr als fünf Prozent. Am Markt gibt es Spekulationen, dass Uralkali in eine erst in der Vorwoche aufgekündigte Vertriebsallianz mit Belaruskali wieder aufnehmen könnte. Uralkali hatte mit dem Ausstieg massive Kursverluste im weltweiten Düngemittelsektor ausgelöst - alleine bei K+S waren es in der Spitze rund 44 Prozent.

ZWEITE REIHE GIBT DEN TON AN

Das Hauptaugenmerk war aber auf die zweite Reihe gerichtet, die sich mit einer Flut von zahlen in den Fokus drängte. So sprangen etwa die Aktien von Klöckner & Co an die MDax-Spitze. Als besser als befürchtet wurden die Zahlen von Händlern und Analysten eingeschätzt. Das Unternehmen reduzierte dank seines mehrfach verschärften Sparprogramms im zweiten Quartal den Nettoverlust. Das Gegenstück dazu bildete der Chemikalienhändler Brenntag . Dessen Aktien sackten nach Quartalszahlen am MDax-Ende um mehr als fünf Prozent ab. Analyst Thomas Maul von der DZ Bank sah die bereits geringen Erwartungen noch verfehlt.

Bei Kuka fiel das Zahlenwerk laut Händlern eher gemischt aus: So sei der Auftragseingang noch etwas besser, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wie erwartet, aber Umsatz und der Gewinn nach Steuern aber schwächer als prognostiziert ausgefallen. Die Aktien verteuerten sich um mehr als anderthalb Prozent.

Die Quartalsbilanzen von Symrise , Axel Springer und der Hannover Rück kamen am Markt gut an. Bei Symrise lobte ein Analyst das starke Umsatzwachstum, Springer gefiel auf der Ergebnisseite und den Rückversicherer konnte die Flutkatastrophe in Europa nicht aus der Spur bringen. Alle drei Titel gehörten zu den Favoriten im Mittelwerteindex.

Weiter abwärts ging es für die Papiere der Norma Group . Hier belasteten laut Börsianern weitere Gewinnmitnahmen nach Zahlen. Tags zuvor hatten die Papiere noch ein Rekordhoch markiert. Beim Reisekonzern Tui wirkten sich Kursverluste der Tochter Tui Travel negativ aus.

Freenet ZIEHEN AN - HÄLT AN PROGNOSE FEST

Im TecDax wiederum gehörten die Freenet-Aktien nach Zahlen vom Vorabend mit plus 3,42 Prozent zu den größten Gewinnern. Der Mobilfunkanbieter hält nach einem erfolgreich verlaufenen Jahresviertel an seinen Vorhersagen für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 fest. Die Anteilsscheine an dem Karrierenetzwerk Xing sprangen um weitere sechs Prozent an. In drei Handelstagen haben die Titel in der Spitze über 30 Prozent zugelegt./rum/ag

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