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Aktien Frankfurt: Moderate Gewinne vor Fed-Entscheid

Veröffentlicht am 19.03.2014, 12:11

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch vor dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed moderat zugelegt. Die Krim-Krise bleibt zwar ein Thema, rückte zunächst aber etwas in den Hintergrund. Gegen Mittag stand der deutsche Leitindex 0,42 Prozent höher bei 9281,16 Punkten. Seit seinem Zwischentief am Freitag beläuft sich das Plus damit auf mehr als vier Prozent. Für den MDax (ETR:MDAX) ging es zur Wochenmitte um 0,42 Prozent auf 16 490,43 Punkte nach oben und der TecDax (ETR:TDXP) stieg um 0,15 Prozent auf 1255,36 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJX:SX5E) als Leitindex der Eurozone gewann 0,22 Prozent.

Bereits am Vortag hatte der Markt positiv auf Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin reagiert. Dieser hatte erklärt, die territoriale Integrität der Ukraine - mit Ausnahme der Krim - nicht mehr in Frage zu stellen. Nun richteten sich die Blicke erst einmal auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed an diesem Abend sowie Hinweise auf deren weitere Geldpolitik, sagte Marktanalyst Hans-Jürgen Haack vom Vermögensverwalter PP Brokerage. Hinsichtlich einer weiteren Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe seien keine Überraschungen zu erwarten. Anleger dürften in erster Linie auf den Ausblick der neue Fed-Chefin Janet Yellen achten. Börsianer halten ein neues Niedrigzinsversprechen für möglich.

Zudem sollte der große Verfall an den Terminbörsen am Freitag nicht vergessen werden, sagte Haack. Viele Investoren positionierten sich entsprechend, was eine nachhaltige Trendeinschätzung erschwere. Erst nach dem Verfallstag dürfte sich entscheiden, in welche Richtung der Aktienmarkt sich weiter entwickelt. Ob die Korrektur also bereits vorbei sei oder sich fortsetzen werde.

BMW MIT SATTEM PLUS

Die Titel von BMW (ETR:BMW) schossen an der Spitze des deutschen Leitindex nach Zahlen um 6,36 Prozent nach oben. Der Autobauer peilt 2014 trotz etlicher Unsicherheiten ein weiteres Rekordjahr an. HeidelbergCement-Aktien (ETR:HEI) büßten hingegen nach der Bilanzvorlage als Dax-Schlusslicht 1,57 Prozent ein. Händler zeigten sich insbesondere von der angekündigten Dividende enttäuscht.

Im MDax zogen Krones-Titel (ETR:KRN) um 4,16 Prozent an. Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller will nach einem erfolgreichen Jahr 2013 eine Sonderdividende ausschütten. Auch der Chemikalienhändler Brenntag (ETR:BNR) überzeugte die Anleger. Unter dem Strich habe das Unternehmen etwas besser als erwartet abgeschnitten und auch die Dividende falle etwas höher aus als gedacht, kommentierte ein Händler. Die Brenntag-Aktien rückten um 1,68 Prozent vor. Bei Rheinmetall (ETR:RHM) sorgte der vorgestellte Unternehmensausblick nur kurz für deutlichere Gewinne. Zuletzt notierten die Papiere 0,22 Prozent tiefer. Der Ausblick für das laufende Jahr sei eher schwach, nach den negativen Überraschungen im Vorjahr aber wohl auch konservativ gehalten, sagte ein Händler.

ANALYSTENKOMMENTARE TREIBEN AURUBIS UND WACKER CHEMIE AN

Neben Bilanzvorlagen bewegten auch Analystenkommentare. Für die Aktien des Kupferkonzerns Aurubis (ETR:NDA) ging es nach einer Kaufempfehlung der US-Investmentbank Goldman Sachs um 4,23 Prozent nach oben. Wacker Chemie (ETR:WCH) verteuerten sich um 2,78 Prozent. Auftrieb gab vor allem eine Kaufempfehlung von Merrill Lynch. Zudem gab die Credit Suisse ihre negative Einschätzung der Papiere auf.

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

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