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Aktien Frankfurt: Ölpreis-Verfall zieht Dax wieder runter

Veröffentlicht am 19.02.2016, 15:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Ölpreis-Verfall zieht Dax wieder runter
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einer starken Woche hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag geschwächelt. Der Dax (DAX) rutschte bis zum Nachmittag mit 0,95 Prozent ins Minus auf 9373,41 Punkte. Portfoliomanager Stefan de Schutter von Alpha Wertpapierhandel begründete die Kursverluste vor allem mit Gewinnmitnahmen vor dem Wochenende. Der Dax hatte in den vergangenen sechs Handelstagen in der Spitze fast 10 Prozent zugelegt. Die wieder fallenden Ölpreise sorgten nun für Unsicherheit.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte rutschte um 1,02 Prozent auf 18 928,21 Punkte ab. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,83 Prozent auf 1606,02 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 1,23 Prozent auf 2859,40 Punkte.

Aus Sicht von de Schutter drückt auch der kleine Verfallstermin an den Terminmärkten auf den Dax. Hinzu komme der neuerliche Rückschlag bei den Ölpreisen. Die Ölpreise waren zuletzt weiter ins Minus gerutscht. Am Ölmarkt ist den Anlegern weiterhin nicht klar, ob sich führende Förder-Staaten auf eine Begrenzung der Fördermenge einigen können.

Zudem ist die Inflation in den USA im Januar spürbar gestiegen, was ebenfalls auf die Stimmung drückte. Denn das macht eine weitere Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed wahrscheinlicher.

ALLIANZ UND DAIMLER UNTER DRUCK

Die Aktien von Allianz (XETRA:ALVG) und Daimler (XETRA:DAIGn) hatten nach schlechten Nachrichten mit überdurchschnittlichen Kursverlusten zu kämpfen: Die Dividende für das vergangene Jahr enttäuschte. Zudem dämpften die Münchener die Erwartungen an das Jahr 2016. Die Aktie verlor zuletzt 1,44 Prozent.

Im Finanzsektor ist die Stimmung allerdings ohnehin mies: Europaweit waren Bankaktien am Nachmittag die größten Verlierer. Auch im Dax verbilligten sich die Titel von Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutscher Bank (XETRA:DBKGn) um jeweils rund 2,5 Prozent.

Schlechter war am Nachmittag nur die Entwicklung der Vorzugsaktien von Volkswagen (XETRA:VOW3) mit minus 3,18 Prozent. Der Autobauer nannte für den Rückruf wegen des Abgasskandals weitere Starttermine für deutsche Kunden. In den USA ist laut "Manager Magazin" aber nicht vor Ende März mit einer Lösung zu rechnen, die zudem vermutlich teurer als erwartet ausfallen dürfte.

Daimler-Aktien (XETRA:DAIGn) verbilligten sich am Nachmittag um 2 Prozent. Ein Autobesitzer in den USA strengt eine Sammelklage gegen den Autobauer wegen angeblichen Betrugs bei Abgaswerten an. Einem Händler zufolge scheint das angesprochene Problem aber nicht vergleichbar mit dem von VW, denn es gehe um Messwerte bei Temperaturen unter zehn Grad Celsius. Allerdings würden wohl einige Anleger vorsichtiger - sie versilberten ihre Gewinne aus der jüngsten Kurserholung.

FUCHS REAGIEREN KAUM AUF ZAHLEN

Im MDax zeigten sich die Aktien von Fuchs Petrolub (ETR:FPE3) am Nachmittag kaum mehr beeindruckt von der Bekanntgabe von Geschäftszahlen. Der Schmierstoff-Hersteller habe zwar beim operativen Gewinn (Ebit) im vierten Quartal die Erwartungen verfehlt, aber einen optimistischen Ausblick für 2016 geliefert, sagte ein Börsianer. Die Aktie war seit Jahresbeginn stark gefallen.

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