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Aktien Frankfurt: Ruhiger Handel erwartet - Starker Euro bremst

Veröffentlicht am 28.12.2017, 08:27
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Ruhiger Handel erwartet - Starker Euro bremst
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte auch am zweiten Tag nach Weihnachten keine großen Sprünge machen. Eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart deutete der X-Dax (DAX) am Donnerstag auf einen kaum veränderten Handelsstart des Leitindex hin. Der Indikator lässt ein kleines Minus von 0,10 Prozent auf 13 056 Punkte erwarten. Auch der EuroStoxx wird zur Wochenmitte minimal leichter erwartet.

Als Grund dafür, dass sich der Markt weiter schwer tut, gilt der starke Euro. Er hat über 1,19 US-Dollar das höchste Niveau seit Anfang Dezember erreicht und kann so die Exporte hiesiger Unternehmen verteuern. Insgesamt dürfte der Stillstand an den Aktienmärkten daher weitergehen. "Der Dax ist oberhalb von 13 000 Punkten sesshaft geworden", sagte ein Marktbeobachter. Schon seit drei Wochen hält er sich knapp darüber. Von wenigen fehlgeschlagenen Ausreißversuchen abgesehen, pendelt er zwischen 12 800 und 13 200 Punkten.

Allerdings hat er bis dato auch ein sehr gutes Jahr hinter sich, sodass die Stagnation auf hohem Niveau geschieht. Seit Jahresbeginn legte der Dax bis dato knapp fast 14 Prozent zu - trotz zahlreicher geopolitischer Krisen, die der Markt abschütteln konnte. Es dürfte daher das sechste Gewinnjahr in Folge für den Leitindex werden. Letztmals hatten Deutschlands wichtigste börsennotierte Unternehmen solch eine Gewinnstrecke zwischen 1980 und 1986 geschafft - und damit noch vor der Entstehung des Dax in seiner heutigen Form.

Auf Unternehmensseite ging es am Donnerstag vorbörslich besonders ruhig zu. Aktien von Ceconomy (4:MEOG) könnten wegen des Todes des Media-Markt-Mitbegründers Erich Kellerhals ins Blickfeld rücken. Er ist nach wie vor Minderheitsgesellschafter an der Elektronikmarktkette und befindet sich mit der Muttergesellschaft seit Jahren im Clinch. Für die Aktie ging es vorbörslich um etwa 2 Prozent hoch.

Im Handelsverlauf werden am Donnerstag einige Konjunkturdaten aus den USA erwartet. Laut Dirk Gojny von der National-Bank dürften diese aber eher zum "Non-Event" werden - also nicht die Qualität haben, um den Markt auf Touren zu bringen. Am Nachmittag stehen dort wöchentliche Arbeitsmarktdaten, Lagerbestandszahlen aus dem Großhandel und vor allem der Einkaufsmanagerindex in der Region Chicago an.

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