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Aktien Frankfurt: Schwach - Technik eingetrübt, Warten auf neue Impulse aus USA

Veröffentlicht am 02.07.2013, 12:02
Aktualisiert 02.07.2013, 12:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat seine zunächst leichten Startverluste am Dienstagmorgen ausgeweitet. Der Dax knickte bis zum Mittag um 1,22 Prozent auf 7.886,73 Punkte ein, der MDax verlor 0,80 Prozent auf 13.696,62 Punkte. Für den TecDax ging es um 0,89 Prozent auf 946,63 Punkte abwärts. Auch in Europa zeigten sich die Aktien ganz überwiegend schwächer: Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,92 Prozent auf 2.598,59 Punkte.

Nach der jüngsten Erholung im Kielwasser guter Wirtschaftsdaten dies- und jenseits des Atlantik gönnten sich die Börsianer erst einmal eine Auszeit, sagte Händlerin Anita Paluch von Gekko Markets. In den USA stünden am Freitag Arbeitsmarktdaten an und auch wegen des Feiertags am Donnerstag übten sich Anleger in Vorsicht. Auf Konjunkturseite könnten nach Ansicht von Paluch die Zahlen zum US-Auftragseingang der Industrie am Nachmittag Impulse bringen. Andere Börsianer sprachen ebenfalls von Gewinnmitnahmen und verwiesen auf die nun eingetrübte Charttechnik.

FMC BRECHEN EIN

Tagesthema ist FMC mit einer negativen Nachricht. Börsianer sorgen sich um unerwartet deutliche Änderungspläne für die Erstattung von Dialysebehandlungen durch die staatliche US-Krankenversicherung. In einem ersten Vorschlag sei von einer Kürzung um 9,4 Prozent die Rede, laut einem Marktteilnehmer gut das vierfache seiner Schätzungen. Aktien des US-Unternehmens DaVita Healthcare gingen nachbörslich in die Knie und FMC-Titel brachen am Ende des Dax um 9,63 Prozent ein auf 49,195 Euro. Die Papiere von Fresenius sacken im Sog um 4,17 Prozent ab. Auch Commerzbank bleiben weiter unter Duck mit minus 4,40 Prozent. Die Aktie markierte ein neues Rekordtief bei 6,14 Euro.

Bester Dax-Wert waren dagegen Infineon , die mit einem Aufschlag von 0,27 Prozent am Mittag als einziger der 30 Indexmitglieder im Plus lagen. Auch die Konsumgüterhersteller Henkel und Beiersdorf hielten sich mit einem Abschlag von je 0,01 Prozent gut.

TALANX WEGEN PLATZIERUNG UNTER DRUCK

Im MDax rutschten Talanx-Aktien nach einem Anteilsverkauf durch HDI um 5,06 Prozent ab. Bei 23,25 Euro wurden die Papiere am unteren Rand der anvisierten Spanne zwischen 23,20 und 23,80 Euro an Investoren verkauft. HDI trennt sich von 3,2 Prozent und hält anschließend noch etwa 79 Prozent an Talanx. An der Spitze des Index mittelgroßer Werte standen dagegen Deutsche Wohnen mit plus 0,77 Prozent.

Im TecDax setzten sich die Anteilsscheine von Dialog Semiconductor mit plus 3,56 Prozent an die Spitze. Der Halbleiterhersteller will durch die Übernahme von iWatt sein Geschäft mit Ladegeräten und im LED-Bereich deutlich ausbauen. Für das US-Unternehmen wird Dialog bis zu 345 Millionen Dollar (rund 264 Mio Euro) zahlen. Der Zukauf sei zwar nicht günstig, aber dennoch positiv, da er den Gewinn je Aktie vom ersten Moment an stützen sollte, kommentierte ein Händler./fat/rum

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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