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Aktien Frankfurt: Schwacher Euro und gute US-Daten schieben Dax ins Plus

Veröffentlicht am 07.03.2018, 15:01
Aktualisiert 07.03.2018, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Schwacher Euro und gute US-Daten schieben Dax ins Plus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der leicht nachgebende Euro und gute US-Konjunkturdaten haben den Dax (DAX) am Mittwoch wieder in die Gewinnzone gehievt. Der deutsche Leitindex stieg bis zum frühen Nachmittag um 0,54 Prozent auf 12 179,81 Punkte. Eine schwächere Gemeinschaftswährung (EU0009652759) kann die Exportchancen hiesiger Unternehmen erhöhen. Im frühen Handel hatte noch der Rücktritt von Donald Trumps oberstem Wirtschaftsberater Gary Cohn auf die Stimmung gedrückt.

Für den MDax (MDAX), in dem sich die mittelgroßen deutschen Unternehmen versammeln, ging es um 0,10 Prozent auf 25 761,66 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,58 Prozent auf 2582,69 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte weniger deutlich zu.

Im Februar schuf die Privatwirtschaft in den USA mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Entwicklung bestätige den robusten US-Arbeitsmarkt, schrieb Analyst Patrick Boldt von der Landesbank Helaba.

Mit dem Rücktritt des weitgehend liberalen Cohn nimmt gleichwohl die Sorge zu, dass US-Präsident Donald Trump seine protektionistische Agenda ohne größeren Widerstand aus dem Weißen Haus durchsetzen kann. Trump hatte zuletzt Zölle auf Stahl und Aluminium angekündigt und gedroht, auf etwaige Gegenmaßnahmen mit weiteren Zöllen, etwa auf Autos, zu reagieren.

An der Dax-Spitze zogen die Anteilsscheine der Lufthansa (4:LHAG) um 3,66 Prozent auf 27,74 Euro an, nachdem die US-Bank Citigroup (NYSE:C) eine Kaufempfehlung für die Aktien ausgesprochen hatte. Das kurzfristige Wachstumspotenzial der Fluggesellschaft ist laut dem Analysten James Ainley nicht ausreichend in den Kurs eingepreist.

Ferner setzten die Papiere von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) zur Erholung an und stiegen um rund 2 Prozent. Tags zuvor waren die Anteilsscheine des Medienkonzerns Opfer einer sogenannten Short-Attacke geworden. Vorwürfe des selbsternannten Research-Hauses Viceroy über angeblich unlautere Bilanzierungspraktiken hatten den Kurs des Medienunternehmens stark unter Druck gebracht. Analysten sprachen aber von "überholten" und "irreführenden Vorwürfen". Auch der Konzern selbst wies die Vorwürfe zurück.

Im Dax legten die Aktien der Deutschen Post (4:DPWGn) nach einem verhaltenen Start zuletzt etwas zu. Der Boom des Online-Versands und die Tochter DHL Express halten den Logistiker zwar weiter im Aufwind. Der Ausblick sei allerdings mau, schrieb Analyst Joel Spungin von der Privatbank Berenberg.

Bei den im MDax gelistete Unternehmen überwogen derweil die enttäuschenden Nachrichten. So rechnet die Deutsche Pfandbriefbank (4:PBBG) wegen eines leicht sinkenden Zinsergebnisses und eines erneut vorsichtigen Ansatzes bei der Erwartung der Risikokosten mit einem Gewinnrückgang. Für die Aktien ging es damit um mehr als 2 Prozent nach unten. Eine zurückhaltende Gewinnprognose belastete auch die Aktien von Jungheinrich (4:JUNG_p). Die Papiere des Staplerherstellers büßten rund 3 Prozent ein. Beim Medienkonzern RTL (14:AUDKt) hatten sich Analysten bei der Prognose für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen etwas mehr erhofft. Die Anteilsscheine fielen um gut 2 Prozent.

Klares Schlusslicht im MDax waren die Papiere von Ceconomy (4:MEOG). Die Aktien des Elektronikhändlers litten unter einem skeptischen Analystenkommentar der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) und sackten um mehr als 7 Prozent ab. Viele Einzelhändler hätten zwar komplexe Zulieferer-Beziehungen, zahlten einen Grundpreis für die bestellten Produkte und erhielten später bei Erreichen bestimmter Absatzziele Rückvergütungen, schrieb Analyst Geoff Ruddell. Ceconomy erscheine mit seinem Bruttoergebnis aber besonders abhängig von solchen Forderungen an Lieferanten. Dies mache die Vorhersagen schwieriger und das Chance/Risiko-Profil unattraktiver.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,43 Prozent am Vortag auf 0,46 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,11 Prozent auf 139,30 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,19 Prozent auf 159,46 Punkte zu. Der Euro notierte zuletzt bei 1,2423 US-Dollar. Der Dollar kostete damit 0,8050 Euro. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,2411 (Montag: 1,2307) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8057 (0,8126) Euro gekostet.

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