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Aktien Frankfurt: Schwächer wegen Unsicherheit um US-Geldpolitik

Veröffentlicht am 12.12.2013, 15:00
Aktualisiert 12.12.2013, 15:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Geldpolitische Sorgen in den USA haben am Donnerstag auch den deutschen Aktienmarkt belastet. Der Dax sackte bis zum Mittag mit 0,62 Prozent ins Minus auf 9020,59 Punkte. Der Leitindex fällt damit weiter von seinem zum Monatsanfang erreichten Rekordhoch bei 9424 Punkten zurück. Der MDax gab 0,66 Prozent auf 15 915,51 Punkte ab, der Technologie-Auswahlindex TecDax fiel um 1,06 Prozent auf 1118,55 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es 0,40 Prozent abwärts.

'Die Angst vor dem 'Tapering' beherrscht die Märkte und das dürfte sich bis zur Zinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche nicht ändern', sagte ein Händler. Damit ist die Reduzierung der Wertpapierkäufe gemeint, die von den Währungshütern in den USA zur Unterstützung der Konjunktur vorgenommen werden. Die jüngste Einigung von Republikanern und Demokraten im Haushaltsstreit Washingtons könnte den im kommenden Jahr befürchteten, erneuten Finanzstreit abwenden. Das erhöht aber aus Sicht vieler Börsianer den Druck auf die Federal Reserve, in ihrer ultraexpansiven Geldpolitik langsam etwas zurück zu rudern. Frische Daten aus den USA am Nachmittag führten an den Märkten indes zu einer leichten Erholung.

METRO NACH ZAHLEN IM PLUS

Zu den schwächsten Werten im Dax zählten ohne neue Nachrichten die größten Verlierer im bisherigen Jahresverlauf: Lanxess-Aktien verbilligten sich als um 1,81 Prozent auf 44,135 Euro, die Titel von K+S verloren 1,76 Prozent. Ein Händler sagte: 'Vor dem Jahresende werden die 'Underperformer' gemieden.' Die Anteile am Spezialchemiekonzern Lanxess haben seit Jahresbeginn rund ein Drittel an Wert verloren und waren damit zweitschlechtester Dax-Wert nach dem Salz- und Düngemittelhersteller K+S mit einem bisherigen Jahresverlust von knapp 43 Prozent. Zu den Gewinnern zählten dagegen am Donnerstag eher risikoarm eingestufte Aktien wie Fresenius mit einem Plus von 1,44 Prozent. Die Aktien würden in unsicheren Börsenzeiten von vielen Anlegern bevorzugt, hieß es.

Im MDax-Spitze profitierten die Aktien von Metro mit plus 0,89 Prozent von der Zahlenvorlage des Handelskonzerns. Zwar stehen im abgelaufenen Geschäftsjahr rote Zahlen, da es aber operativ wieder besser läuft bei dem Handelsriesen, kam bei Aktionären trotzdem gute Stimmung auf. Analyst Bruno Monteyne von Bernstein Research sah seine Erwartungen erfüllt. Die Schätzungen des Marktes habe Metro übertroffen.

BORUSSIA DORTMUND FEIERT CL-GRUPPENSIEG

Zu den Stars des Börsentages zählte die Borussia Dortmund-Aktie mit einem Plus von 3,05 Prozent. 'Kevin Großkreutz hat mit seinem Tor in erster Linie die Fans, in zweiter Linie aber auch die Börsianer glücklich gemacht', sagte Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research. Denn mit dem nun errungenen Gruppensieg in der Champions League könnte die Saison bei dem einzigen börsennotierten deutschen Fußball-Bundesliga-Verein nun doch noch sehr erfolgreich enden.

Mit einem Kurssprung von 17,46 Prozent auf 4,79 Euro zog auch die im SDax notierte Balda-Aktie die Aufmerksamkeit auf sich. Die Papiere profitieren von den Jahreszahlen des Kunststoffherstellers, einem guten Ausblick sowie der Ankündigung einer Sonderdividende. 'Bei einem Kurs von 4 Euro sorgt die Sonderausschüttung von 1,50 Euro je Aktie für Fantasie. Die positive Geschäftserwartung stützt auch.'/fat/la

--- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---

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