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Aktien Frankfurt: Spekulationen im Bankensektor halten Dax über 13 000 Punkten

Veröffentlicht am 24.10.2017, 15:02
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Spekulationen im Bankensektor halten Dax über 13 000 Punkten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat seine zaghafte Aufwärtsbewegung dank neuer Übernahmespekulationen um den deutschen Bankensektor am Dienstagnachmittag etwas beschleunigt. Die Flut von Unternehmenszahlen in den kommenden Tagen sowie die am Donnerstag anstehende Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) hielten viele Anleger aber in der Defensive, sagte ein Marktkenner.

Zuletzt gewann der Dax 0,30 Prozent auf 13 041,53 Punkte, nachdem er am Vortag gerade mal so die 13 000 Punkte behauptet hatte. Lediglich in der Vorwoche war es dem deutschen Leitindex mit einem Rekordhoch von 13 094 Punkten kurz gelungen, sich deutlich von der runden Schwelle abzusetzen. Seitdem pendelt er um diese Marke.

Der MDax (MDAX), in dem die Aktien mittelgroßer Konzerne vertreten sind, gewann am Dienstag 0,46 Prozent auf 26 168,98 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank hingegen um 0,06 Prozent auf 2497,92 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg um 0,34 Prozent.

Spitzenreiter im Dax waren die Titel der Commerzbank (4:CBKG) mit einem Plus von 4,7 Prozent. Ihnen folgten die Anteilsscheine der Deutschen Bank (4:DBKGn), die sich um 2,7 Prozent verteuerten. Im MDax gehörten die Titel der Aareal Bank (4:ARLG) mit einem Plus von 1,1 Prozent zu den gefragtesten Aktien. "Die Übernahmefantasie ist wieder präsent", sagte ein Börsianer.

Anlass der Bankenrally war ein Bericht der "Financial Times", wonach die Commerzbank mit Beratern von Goldman Sachs (NYSE:GS) und Rothschild mögliche Übernahmeszenarien durchspiele. Zuletzt waren am Markt die französischen Banken Credit Agricole (9:CAGR) und BNP Paribas (9:BNPP) sowie die italienische Unicredit (MI:CRDI) (IT0004781412) als mögliche Käufer der Commerzbank diskutiert worden. Allerdings hat der deutsche Staat als größter Anteilseigner ein Mitspracherecht.

Im Zuge der Berichtssaison standen BASF-Aktien (4:BASFN) im Fokus: Die Ludwigshafener haben im dritten Quartal mehr verdient und bestätigten ihren Ausblick. Anleger hatten aber gehofft, dass der Chemiekonzern die Prognose anhebt - die Aktien bildeten mit einem Minus von 1,2 Prozent fast das Schlusslicht im Dax.

Noch schlechter erging es nur noch den Aktien der Deutschen Börse (4:DB1Gn) mit minus 1,5 Prozent. Kreisen zufolge trifft sich der Aufsichtsrat am Donnerstag zu einer außerordentlichen Sitzung. Denn die juristische Hängepartie um Konzernchef Carsten Kengeter geht weiter.

Die ehemalige Bayer-Tochter (4:BAYGN) Covestro (4:1COV) profitierte im dritten Quartal von einer weiter robusten Nachfrage nach Kunststoffen und höheren Preisen für ihre Produkte. Die Kennziffern seien besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) und lobte den überraschend angekündigten Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro. Covestro-Papiere stiegen an der MDax-Spitze um 5,8 Prozent.

Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub (4:FPEG_p) ist nach den ersten neun Monaten angesichts höherer Rohstoffkosten nun vorsichtiger mit Blick auf den operativen Gewinn für 2017. Die Fuchs-Titel schmierten am MDax-Ende um 5,3 Prozent ab.

Eine positive Analystenstudie brachte die Aktien von Axel Springer (4:SPRGn) auf Rekordkurs. Die Papiere des Verlagskonzerns stiegen zeitweise auf einen historischen Höchststand von 60,25 Euro. Zwar bröckelten sie in der Folgezeit wieder ab, notierten zuletzt aber immer noch mehr als 3 Prozent höher bei 59,36 Euro.

Die Aktien von Morphosys (4:MORG) sprangen um mehr als 9 Prozent an und haben nun freie Fahrt in Richtung des Mehrjahreshochs von 88,50 Euro.Das Biotech-Unternehmen erhielt für seinen Antikörper MOR208 von der US-Gesundheitsbehörde FDA den Status Therapiedurchbruch. Dies signalisiert eine bessere Wirksamkeit gegenüber derzeit verfügbaren Therapien für schwerwiegende oder lebensbedrohliche Erkrankungen.

Eine erneute Prognosesenkung schockte die Anleger von GFT (4:GFTG): Die Papiere des Softwareherstellers brachen um bis zu 13,5 Prozent auf das tiefste Niveau seit Januar 2015 ein.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 0,24 Prozent am Vortag auf 0,27 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) fiel um 0,15 Prozent auf 141,11 Punkte. Der Bund-Future (DE0009652644) verlor 0,37 Prozent auf 161,05 Punkte. Der Euro kostete zuletzt 1,1761 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1740 Dollar festgesetzt.

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