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Aktien Frankfurt: Starker Arbeitsmarktbericht treibt Dax auf Tageshoch

Veröffentlicht am 05.08.2016, 15:01
Aktualisiert 05.08.2016, 15:05
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Starker Arbeitsmarktbericht treibt Dax auf Tageshoch
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein guter US-Arbeitsmarktbericht hat dem Dax (DAX) am Freitag Auftrieb gegeben. Der lange wenig bewegte deutsche Leitindex markierte sein Tageshoch und notierte zuletzt 0,79 Prozent im Plus bei 10 308,65 Punkten. Damit steuert er auf den dritten Gewinntag in Folge zu. Für die erste Augustwoche winkt damit nur noch ein knappes Minus von 0,28 Prozent - den Monat Juli hatte der Dax mit einem satten Plus von fast 7 Prozent beendet.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen stieg am Freitagnachmittag um 0,84 Prozent auf 21 126,33 Zähler. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,37 Prozent auf 1704,58 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,80 Prozent auf 2955,93 Punkte.

KEINE ZINSANGST TROTZ STARKEN BESCHÄFTIGUNGSANSTIEGS

In den USA sind im Juli 255 000 neue Stellen geschaffen worden - Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg um 180 000 Stellen gerechnet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten um insgesamt 18 000 Stellen nach oben korrigiert.

Die Daten zeigten "die insgesamt robuste Verfassung des Arbeitsmarktes", schrieb Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Erwartungen auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed schüre der Bericht aber eher nicht, da der Anstieg der Stundenlöhne gegenüber dem Vorjahr immer noch moderat sei. Dazu relativiere die gestiegene Unterbeschäftigungsquote das positive Bild.

GEWINNEINBRUCH BELASTET ALLIANZ

In Deutschland standen noch einige Quartalszahlen auf der Agenda. Naturkatastrophen und eine hohe Abschreibung beim Verkauf der Südkorea-Tochter ließen den Gewinn der Allianz (XETRA:ALVG) einbrechen. Die dennoch bestätigten Jahresziele halfen den Aktien des Versicherers nicht: Sie büßten am Dax-Ende 3,32 Prozent ein. Ein Händler sah die Zahlen unter den Erwartungen. Einige Analysten hätten nach den enttäuschenden Zahlen des Konkurrenten Hannover Rück (ETR:HNR1) aber schon mit schwachen Resultaten gerechnet.

An der MDax-Spitze trotzte Hugo Boss (XETRA:BOSSn) mit einem Kursplus von 6,39 Prozent einer rückläufigen Geschäftsentwicklung. Zwar ließen Ladenschließungen und schwächelnde Geschäfte in China und den USA den Überschuss des Modekonzerns stärker einbrechen als erwartet. Doch der Umsatz und das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpften nicht so deutlich wie befürchtet. Zudem lägen die weiter eingestampften Jahresprognosen im Rahmen der Erwartungen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher von der Privatbank Hauck & Aufhäuser.

EVONIK WIRD OPTIMISTISCHER

Für die Aktien von Evonik (XETRA:EVKn) ging es um 3,51 Prozent bergauf. Der Spezialchemiekonzern habe im zweiten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, lobte DZ-Bank-Analyst Peter Spengler. Zudem liege der konkretisierte Ergebnisausblick etwas über seinen Erwartungen. Evonik zeigte sich zuversichtlich, für das Gesamtjahr ein bereinigtes Ebitda in der oberen Hälfte der eigenen Zielspanne zu erreichen.

In der Technologiebranche gaben die Papiere von Süss Microtec (ETR:SMH) um 2,19 Prozent nach. Der Anlagenbauer blieb im abgelaufenen Quartal trotz des deutlichen Umsatzanstiegs in den roten Zahlen, dämmte den Konzernverlust aber deutlich ein. In der vergangenen Woche hatte das Unternehmen die Anleger mit Aussagen zu den Aufträgen und der Umsatzentwicklung im kommenden Jahr geschockt.

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