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Aktien Frankfurt: Wieder vorsichtige Anleger bremsen Dax-Erholung aus

Veröffentlicht am 10.01.2019, 11:54
Aktualisiert 10.01.2019, 11:55
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Wieder vorsichtige Anleger bremsen Dax-Erholung aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Erholung am deutschen Aktienmarkt ist am Donnerstag ins Stocken geraten. Der Dax (DAX), der sich zur Wochenmitte noch stark der 11 000 Punkte-Marke genähert hatte, sackte zeitweise wieder unter 10 800 Punkte. "Nach dem insgesamt guten Handelsstart in das neue Jahr herrscht heute etwas Vorsicht", sagte Aktienhändler Thorsten Engelmann bei der Investmentbank Pareto in Frankfurt. "Der Markt schwankt zwischen Gedanken darüber, dass die wirtschaftlichen Rahmendaten doch gar nicht so schlecht sind bis hin zu Sorgen und extremer Vorsicht über die unsichere Zukunft wegen Konjunktur, Politik und Zinsen."

Bis zur Mittagszeit erholte sich der deutsche Leitindex weitgehend von seinen Verlusten und gab zuletzt noch um 0,25 Prozent auf 10 866,40 Punkte nach. Seit seinem Ende 2018 erreichten Zweijahrestief war er allerdings inzwischen wieder um fast 7 Prozent gestiegen. Der MDax (MDAX), der Index der mittelgroßen Unternehmen, verlor am Donnerstag 0,57 Prozent auf 22 648,79 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um 0,23 Prozent.

Aktuell wirken am Markt vor allem noch die dreitägigen Zoll-Verhandlungen zwischen den USA und China nach, wo es weiterhin große Differenzen zu geben scheint. Experten zufolge war es zwar eine konkrete Lösung jetzt schon zwar nicht zu erwarten gewesen, eine zumindest zeitnahe Einigung sei allerdings eingepreist worden. Ins Kontor schlugen außerdem schwache Daten zur Preisentwicklung in China und die Debatten in Großbritannien rund um den Brexit-Vertrag.

Neuigkeiten gab es vom Chemiekonzern BASF (4:BASFN), dessen Aktie sich zuletzt unverändert und damit leicht besser als der Gesamtmarkt zeigte. BASF plant in Südchina eine Milliarden-Investition und kam dort einen Schritt weiter. Vor allem aber stützte eine positive Studie der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM). Nach der Kurskorrektur sei das Chance/Risiko-Verhältnis wieder vorteilhafter, schrieb Analyst Chetan Udeshi, der sich aus denselben Gründen auch wieder positiver zum Lanxess (4:LXSG)-Papier äußerte. Lanxess-Aktien profiterten im MDax mit plus 3 Prozent von der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms.

Osram (104:OSRn) büßten indes nach negativen Aussagen des Vorstandschefs 6,5 Prozent ein und waren Schlusslicht im MDax. Olaf Berlien blickt nicht nur pessimistisch auf das abgelaufene Jahresviertel, sondern sorgt sich vor allem auch um die schwächelnde Autoindustrie, die der Lichtspezialist beliefert. So sackten daher auch die Papiere des auf Lichttechnik spezialisierten Autozulieferers Hella (4:HLE) um 2,7 Prozent ab. Er gilt als ein wichtiger Kunde Osrams.

Im SDax (SDAX) büßten zudem Leoni (4:LEOGn) 5,7 Prozent und im Dax Continental (4:CONG) 2,8 Prozent ein. Die Aktie des Autozulieferers und Reifenherstellers war zugleich auch von der Schweizer Großbank UBS (SIX:UBSG) wegen gesenkter Schätzungen für die weltweite Autoproduktion auf "Neutral" abgestuft worden.

Südzucker (4:SZUG) gewannen dagegen nach Zahlen 7,7 Prozent. Am Markt wird inzwischen gehofft, dass der Preisverfall bei Zucker am Tief angekommen ist. An den bereits im September gesenkten Prognosen für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr hielt das Management zudem fest.

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