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AKTIEN IM FOKUS 2: China zieht Autowerte runter - Continental am Dax-Ende

Veröffentlicht am 15.07.2015, 17:57
© Reuters.  AKTIEN IM FOKUS 2: China zieht Autowerte runter - Continental am Dax-Ende
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(neu: Schlusskurse)

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die Aktien von Autoherstellern sind nicht mehr Anlegers Liebling. Nachdem zu Jahresbeginn noch der Kursverfall des Euro Hoffnungen auf ein gutes Exportgeschäft geweckt hatte, ist inzwischen Trübsal eingekehrt. Sorgen bereitet nun vor allem das Geschäft in China, wo der Wirtschaft eine Abkühlung droht.

Demzufolge gerieten Autowerte am Mittwoch europaweit überwiegend unter Druck: Der entsprechende Subindex (DJX:SXAP) im Stoxx 600 war mit einem Minus von 0,39 Prozent Schlusslicht in der Branchenübersicht.

CONTINENTAL-AKTIE IST DAX-SCHLUSSLICHT

Hierzulande büßten die Papiere von BMW (XETRA:BMWG) und die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) zwischen 1,18 Prozent und 1,44 Prozent ein. Die Aktien von Continental (XETRA:CONG) waren mit eine Minus von 1,93 Prozent auf 208,75 Euro Tagesverlierer im Dax (DAX). Lediglich Daimler (XETRA:DAIGn) trotzten dem Trend und machten einen Teil ihrer Tagesverluste wett. Die Papiere entwickelten sich nahezu identisch unverändert zum deutschen Leitindex. Belastet wurden die Papiere der Autobauer im Allgemeinen auch durch zwei skeptische Expertenstudien. So hatte die schweizerische Bank Credit Suisse die Anteilsscheine nach einem Analystenwechsel mit "Underperform" wieder in die Bewertung aufgenommen.

Der europäische Autosektor sei angesichts der Marktrisiken in China, Deutschland, Großbritannien und Spanien mit Vorsicht zu betrachten, schrieb Analyst Alexander Haissl. Die drohenden Marktanteilsverluste im Reich der Mitte dürften den deutschen Autobauern zu schaffen machen. Während chinesische Hersteller wiederum von neuen Modellen profitierten, hinkten VW und BMW bei der Einführung neuer Sport- und Nutzfahrzeuge (SUV) hinterher.

Analyst Holger Schmidt von der Investmentbank Equinet stufte die VW-Vorzüge von "Hold" auf "Reduce" ab. Besorgniserregend seien neben der anhaltenden Schwäche in den USA vor allem das geringere Wachstum in Russland und China.

ERNÜCHTERNDE CHINA-ZAHLEN

Bereits letzte Woche hatten ernüchternde Verkaufszahlen aus China für schlechte Stimmung gesorgt: Der Pkw-Absatz in dem riesigen Land war im Juni um 3,2 Prozent zum Vorjahr auf 1,43 Millionen Autos gefallen. Vor diesem Hintergrund kürzte Schmidt seine Prognosen für sämtliche Ergebniskennziffern der Jahre 2015 und 2016.

Auf Jahressicht haben Autoaktien europaweit inzwischen ihre Spitzenposition eingebüßt. Aktuell steht noch ein Plus von rund 20 Prozent zu Buche. Die Nase vorn haben derzeit die als wenig konjunktursensibel geltenden Pharmawerte (DJX:SXDP) mit einem Plus von mehr als 23 Prozent. Insgesamt haben europäische Aktien bisher im Schnitt um mehr als 16 Prozent zugelegt.

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