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AKTIEN IM FOKUS 2: FMC und Fresenius fallen tief nach enttäuschenden Ausblicken

Veröffentlicht am 25.02.2014, 18:11

(neu: Schlusskurse, Kommentare von Berenberg, Warburg Research und National-Bank)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Vorsichtige Ausblicke von Fresenius (ETR:FRE) und FMC (ETR:FME) sind am Dienstag von den Anlegern mit deutlichen Kursverlusten quittiert worden. Die Anteile des Medizinkonzerns schlossen mit einem Minus von 4,16 Prozent bei 114,05 Euro. Die Aktien der Tochter FMC sackten sogar auf den tiefsten Stand seit drei Monaten ab und verloren letztlich 5,73 Prozent auf 49,82 Euro. Beide Werte waren damit klare Schlusslichter im Dax (ETR:DAX), der 0,10 Prozent tiefer endete.

Fresenius-Chef Ulf Schneider hatte für 2014 eine vorsichtige Steigerung des währungsbereinigten Konzernergebnises um 2 bis 5 Prozent angekündigt. Darin nicht enthalten sind die Integrationskosten für die erworbenen Rhön-Kliniken und den Fenwal-Zukauf. FMC-Vorstandschef Rice Powell erwartet für den Dialyse-Spezialisten sogar einen leichten Gewinnrückgang.

VORSICHTIGE AUSBLICKE - SPIELRAUM NACH OBEN BEI FMC

Commerzbank-Analyst Volker Braun hält dennoch an den Aktien von FMC fest. Es scheine, dass das Management sein Pulver trocken gehalten habe, so der Experte. Seine Schätzung für das Nettoergebnis liege zwar höher, sei allerdings nicht außer Reichweite. Spätestens ab Sommer sieht er Raum für optimistischere Ziele. Deutlich kritischer beurteilt er die Lage bei der Mutter Fresenius: Deren unter den Markterwartungen liegende Ziele könnten bei den Analysten für entsprechende Korrekturen sorgen.

Sven Kürten von der DZ Bank hält gerade den Ausblick von FMC für eine herbe Enttäuschung, die auch auf die Aussichten von Fresenius sehr negativ abstrahle. Er bleibt bei seiner Verkaufsempfehlung für FMC und hält bei Fresenius am Kaufvotum fest. Auch hier sei die Stimmung kurzfristig aber negativ.

BERENBERG: ENTWICKLUNG WENIGER SCHLIMM ALS AKTIENKURS

Analyst Tom Jones von der Privatbank Berenberg sieht die Kennziffern von Fresenius zum vierten Quartal und den Ausblick auf 2014 für nicht so schlecht, wie es der aktuelle Aktienkurs des Medizinkonzerns impliziere. Den Kurseinbruch nach Bekanntgabe der Zahlen hält er für eine Überreaktion und bekräftigte seine Kaufempfehlung sowie das Kursziel von 135 Euro.

Nach Aussage von Analyst Ekkehard Link von der National-Bank gerät FMC wegen der mittel- und langfristig wirksamen Veränderungen im US-Gesundheitswesen zunehmend in schwierigeres Fahrwasser. Auch er hält die steile Abwärtsbewegung der Aktie nach dem Unternehmensausblick für überzogen, sieht allerdings auch kein nennenswertes Aufwärtspotenzial für die Papiere.

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