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AKTIEN IM FOKUS: Gewinnmitnahmen im Autosektor - Rückstellung drückt BMW

Veröffentlicht am 08.04.2019, 10:08
Aktualisiert 08.04.2019, 10:10
© Reuters.  AKTIEN IM FOKUS 2: Gewinnmitnahmen im Autosektor - Rückstellung drückt BMW
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die zuletzt überdurchschnittlich gut gelaufenen Aktien von Autoherstellern und Zulieferern haben Anleger am Montag zu Gewinnmitnahmen gereizt. Allerdings hielten sich die Verluste mit Ausnahme von Continental (4:CONG) im frühen Handel in Grenzen. So gaben die Kurse von BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn), VW (4:VOWG_p) und dem Chip-Zulieferer Infineon (4:IFXGn) nur leicht nach.

Die Aktie von Continental litt indes als Dax-Schlusslicht und einem Verlust von knapp zwei Prozent vor allem unter einem negativen Analystenkommentar. Kepler Cheuvreux hatte das Papier des Autozulieferers und Reifenherstellers von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. In der vergangenen Woche war es allerdings mit einem Plus von fast zwölf Prozent noch etwas stärker als der europäische Autosektor gestiegen.

Neben Continental zählten die Papiere von BMW mit einem Abschlag von 0,5 Prozent zu den Verlierern im Dax (DAX). Hier belastete eine Rückstellung über gut eine Milliarde Euro für eine drohende Strafe in einem EU-Kartellverfahren etwas. Die operative Gewinnmarge (Ebit:Marge) des Auto-Segments wird laut dem Unternehmen daher im laufenden Jahr nun voraussichtlich 1 bis 1,5 Prozentpunkte unter dem bisherigen Korridor von 6 bis 8 Prozent liegen.

Analyst Stephen Reitman von der französischen Großbank Societe Generale (PA:SOGN) wertet diese Rückstellung aber nicht als Schuldeingeständnis. Die Bilanzierungsvorgaben (IFRS) hätten den Schritt erforderlich gemacht, schrieb er. Und daraus resultiere die nun niedriger erwartete Ebit-Marge. Er passte diese in seinem Bewertungsmodell an und senkte sein Kursziel für die BMW-Aktie von 76 auf 74 Euro. Sein Anlageurteil beließ er auf "Hold".

Der europäische Automobilsektor war in der vergangenen Woche um sieben Prozent vorgerückt. Dabei hatte er vor allem von den sich verdichtenden Hinweisen auf einen positiven Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und China profitiert. Vom jüngsten Tief des Autosektors zum Jahresanfang hat sich dieser mittlerweile um mehr als 20 Prozent erholt.

Auch bei den Zulieferern aus der zweiten Börsenreihe nahmen Investoren zum Wochenbeginn verschiedentlich Kursgewinne mit. So büßten die Aktien von Dürr (4:DUEG), Rheinmetall (4:RHMG) und Hella (4:HLE) zwischen 0,8 und 1,4 Prozent ein.

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