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AKTIEN IM FOKUS: Autowerte leiden unter US-Absatzzahlen

Veröffentlicht am 04.02.2014, 11:01
Aktualisiert 04.02.2014, 11:05

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien deutscher Autobauer haben am Dienstag nach US-Absatzzahlen zu den schwächsten Werten im Dax (ETR:DAX) gehört. Ihre Verkäufe im Januar hätten insgesamt enttäuscht, kommentierte ein Händler am Morgen. Vor allem der Volkswagen-Absatz sei unterdurchschnittlich ausgefallen. VW-Titel (ETR:VOW3) verloren im ohnehin negativen Marktumfeld 1,70 Prozent auf 182,35 Euro. Die Papiere von Daimler (ETR:DAI) gaben um 1,70 Prozent auf 59,66 Euro nach und BMW (ETR:BMW) notierten 0,50 Prozent tiefer bei 79,59 Euro. Der Dax stand zeitgleich rund 0,73 Prozent unter dem Schlussstand vom Vortag.

Der Pkw-Markt in den USA büßte im Januar 3,0 Prozent ein. Mit 1,01 Millionen Fahrzeugen beziehungsweise einer saisonal bereinigten Jahresrate von insgesamt 15,16 Millionen Einheiten lag er damit erstmals seit August 2010 unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Er verfehlte damit auch die Konsensschätzung von 15,7 Millionen Einheiten. Hauptgrund hierfür war der heftige Schneefall in der zweiten Januarhälfte.

Nach Aussage von DZ-Bank-Analyst Michael Punzet zeigten die deutschen Hersteller dabei ein gemischtes Bild. So sei der US-Absatz bei Volkswagen, belastet von der anhaltend schwachen Entwicklung der Marke VW, um 13,5 Prozent zurückgegangen. Dies dürfte den Kurs der VW-Aktie belasten. Daimler hingegen habe den Absatz um 1,5 Prozent und BMW um 3,0 Prozent gesteigert.

Analyst Frank Biller von der LBBW sieht die Zahlen als negativ für die deutschen Automobilaktien an. Bei den deutschen Herstellern seien die Verkäufe um 6 Prozent gesunken. Am besten habe sich BMW mit einem Verkaufsplus von drei Prozent entwickelt, sei damit aber klar unter seiner Prognose von 13 Prozent geblieben. Noch stärker verfehlte Daimler mit plus 1 Prozent seine Erwartung, die von einem 20-prozentigen Wachstum ausgegangen war. Die Volkswagen-Gruppe lag mit minus 14 Prozent ebenfalls unter seiner Annahme von minus 7 Prozent.

Equinet-Analyst Tim Schuldt tat sich schwer mit einer Interpretation der jüngsten Absatzstatistik. Grund dafür sei, dass der Wettereffekt unmöglich aus den Zahlen isoliert werden könne. Die deutschen Autobauer hätten - belastet von den VW-Verkäufen - etwas schlechter als der gesamte US-Markt abgeschnitten. Immerhin habe Volkswagen das Tempo der Marktanteilsverluste im Januar etwas verlangsamen können./edh/ag

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