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AKTIEN IM FOKUS: Finanzwerte werden im Dax links liegen gelassen

Veröffentlicht am 26.01.2015, 13:56
© Reuters.  AKTIEN IM FOKUS: Finanzwerte werden im Dax links liegen gelassen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Banken und Versicherungen haben am Montag nicht vom anhaltenden Aufschwung im Dax profitiert. Commerzbank-Aktien (XETRA:CBKG) rutschten als größter Verlierer um 1,35 Prozent auf 11,30 Euro ab, die Anteile am Rückversicherer Munich Re (ETR:MUV2) verbilligten sich um fast ein halbes Prozent. Die Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) hielt sich noch knapp im Plus. Der Dax (DAX) knüpfte dagegen an seine Rekordjagd der beiden Vorwochen an und legte die Latte auf 10 744 Punkte hoch. Am Mittag stand der deutsche Leitindex mit plus 0,80 Prozent weiter auf Rekordniveau.

Börsianer sehen die Finanzwerte allerdings am ehesten als Leidtragende des Wahlausgangs in Griechenland: Die Linkspartei Syriza hat sich bereits mit den rechtspopulistischen Unabhängigen Griechen auf ein Regierungsbündnis geeinigt.

Dem Euroraum stünden nun schwierige Verhandlungen mit der neuen griechischen Regierung bevor, sagte Stefan Bielmeier, Chefvolkswirt bei der DZ Bank. Die zentralen Forderungen von Syriza bedeuteten das Ende der Sparpolitik sowie einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland. Bielmeier schränkte aber ein, dass der Euroraum mittlerweile so gefestigt sei, dass die Verhandlungen mit Griechenland eigentlich gelassen angegangen werden könnten.

"Für die Banken ist das Wahlergebnis in Griechenland vom Wochenende eher ein Desaster", erläuterte Aktienhändler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner. Die Unsicherheit sei zurückgekommen und das sei für viele Investoren erst einmal das Signal zum Rückzug. Belastend sei nicht einmal der direkte Effekt durch mögliche Investments in griechische Anleihen durch die Banken. Vielmehr bereiteten mögliche Folgeeffekte Sorgen etwa durch Ausfälle von Schuldnern aus Griechenland.

Für Banken und Versicherer kommt erschwerend hinzu, dass die Renditen durch die jüngst noch verstärkte Geldflut und Niedrigzinspolitik der EZB weiter unter Druck stehen. Die Differenz zwischen dem verliehenen Geld und den Einnahmen aus Finanzanlagen schmelze immer weiter zusammen, erklärte ein Händler. Damit sinken die Einnahmen der Finanzkonzerne.

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