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AKTIEN IM FOKUS: Gewinnwarnung von BMW schickt Autowerte abwärts

Veröffentlicht am 25.09.2018, 14:15
© Reuters.  AKTIEN IM FOKUS: Gewinnwarnung von BMW schickt Autowerte abwärts
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von BMW (4:BMWG) sind am Dienstagnachmittag nach einer plötzlichen Umsatz- und Margenwarnung für das Kerngeschäft des Autobauers kräftig unter Druck geraten. In kürzester Zeit sackten sie bis auf 78,59 Euro ab und damit den tiefsten Stand seit Juli. Davon konnten sie sich zuletzt nur moderat erholen: Das Minus belief sich eine halbe Stunde später bei 50,56 Euro noch auf 3,52 Prozent.

Der Kursrutsch hinterließ branchenweit seine Spuren: Im Sog von BMW verloren auch Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p) zuletzt ungefähr 1,7 Prozent. Beide Aktien hatten zuvor im Plus gelegen und VW (DE:VOWG) sogar zu den besseren Werten im Dax gehört. Die Negativspirale zeigte sich auch beim Sektorindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP), der zuletzt mit einem Abschlag von 1,4 Prozent das Schlusslicht in der europäischen Branchenwertung bildete.

Statt eines Umsatzes leicht über dem des Vorjahres rechnet BMW nun im Segment Automobile nur noch mit einem Umsatz leicht unter diesem Vergleichswert. Zudem geht das Unternehmen nun von einer operativen Marge (Ebit:Marge) für das Autogeschäft von mindestens sieben Prozent aus. Zuvor wurde mit acht bis zehn Prozent gerechnet. Als Grund dafür nannte BMW vor allem das neue Prüfverfahren für die Abgas- und Verbrauchswerte (WLTP) der Fahrzeuge.

Am Vortag haben einige Börsianer damit schon einen richtigen Riecher bewiesen. Die Papiere von BMW waren zu Wochenbeginn bereits deutlich um 2,6 Prozent gefallen, als ein erster Analyst ein Fragezeichen hinter den Ausblick setzte. Arndt Ellinghorst vom Analysehaus Evercore ISI hatte am Montag in einer Studie darauf hingewiesen, dass es mit WLTP und dem Handelsstreit zwischen China und den USA in der Summe zu viel Gegenwind für die Münchener gebe.

Ellinghorst rechnete deshalb bereits damit, dass BMW die bisherigen Zielmarken beim Gewinn vor Steuern nicht halten kann. Dieser soll nun leicht unter dem Vorjahreswert liegen, nachdem zuvor ein Ergebnis auf Vorjahresniveau angestrebt wurde.

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