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Aktien New York Ausblick: Schwindende Ängste vor Handelskonflikt

Veröffentlicht am 08.03.2018, 14:51
Aktualisiert 08.03.2018, 14:55
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Schwindende Ängste vor Handelskonflikt
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NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts nachlassender Befürchtungen um den Handelskonflikt der USA mit dem Rest der Welt dürfte die Wall Street am Donnerstag stabil eröffnen. Auf Unternehmensseite steht eine geplante Mega-Übernahme im US-Gesundheitssektor im Mittelpunkt des Interesses. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,04 Prozent höher auf 24 811 Punkte.

Mittlerweile sind die Hoffnungen gestiegen, dass US-Präsident Donald Trump die geplanten Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe nicht realisiert: 107 Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses aus Trumps eigener Partei haben sich gegen die Pläne ausgesprochen. In einem Schreiben an den Präsidenten brachten die Parlamentarier ihre "tiefe Besorgnis" über das Vorhaben zum Ausdruck.

Zudem sagte ein US-Notenbanker, dass es weniger Zinsanhebungen in diesem Jahr geben könnte, sollte es zu negativen konjunkturellen Effekten durch Importzölle und Handelsschranken kommen. Das Weiße Haus ließ mittlerweile verlauten, es könne Ausnahmen für Kanada und Mexiko geben. Ursprünglich wollte Trump noch am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ein entsprechendes Dokument unterzeichnen.

Unterdessen tasten sich Europas Währungshüter an einen Ausstieg aus ihrer ultralockeren Geldpolitik heran. Bei der Zinsentscheidung am Donnerstag in Frankfurt verzichtete die Europäische Zentralbank (EZB) auf die zuletzt übliche Formulierung, dass die Notenbank ihre milliardenschweren Anleihenkäufe ausweiten könnte, sollten sich die Rahmenbedingungen verschlechtern. Volkswirte werten das als Signal zur Vorbereitung der Finanzmärkte auf ein Ende der Geldflut. Den Leitzins im Euroraum beließ der EZB-Rat wie erwartet auf dem Rekordtief von null Prozent.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Cigna (112:CI) und Express Scripts im Anlegerfokus. Der Krankenversicherer Cigna will den auf Preisverhandlungen spezialisierten Dienstleister Express Scripts für insgesamt 67 Milliarden Dollar (53 Mrd Euro) schlucken. Das Volumen beinhalte die Übernahme von Schulden in Höhe von 15 Milliarden Dollar, teilte Cigna mit. Die Express-Scripts-Aktionäre sollen 48,75 Dollar in bar sowie 0,2434 Cigna-Anteile erhalten. Dies entspricht einem Preisaufschlag von knapp über 30 Prozent zum Express-Scripts-Schlusskurs vom Mittwoch.

Im vorbörslichen Handel schnellten Express-Scripts-Papiere um 17,6 auf 86,35 Dollar nach oben. Cigna-Anteilsscheine fielen hingegen vorbörslich um 5,2 Prozent auf 184 Dollar.

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