💎 Erste Zinssenkung der Fed seit 2020 naht! Finde jetzt mit dem Fair Value-Tool echte Perlen.Mehr erfahren

Aktien New York Ausblick: Weitere Gewinne fallen schwer - Warten auf Preisdaten

Veröffentlicht am 10.09.2024, 14:19
Aktualisiert 10.09.2024, 14:30
© Reuters
NDX
-
GS
-
JPM
-
ORCL
-
GOOGL
-
AAPL
-
MS
-
BABA
-
HPE
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Aktienmärkte tun sich nach der jüngsten Stabilisierung mit weiteren Kursgewinnen schwer. Am Dienstag taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial anderthalb Stunden vor dem Börsenstart 0,1 Prozent höher auf 40.876 Punkte. Den von Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 erwartet IG 0,2 Prozent im Plus bei 18.704 Punkten. Tags zuvor hatten sich beide Indizes noch etwas von der schwächsten Handelswoche seit März 2023 beziehungsweise November 2022 erholt.

Vor Inflationsdaten am Mittwoch, welche Einfluss auf den Zinsentscheid der amerikanischen Notenbank Fed kommende Woche haben dürften, überwog bei den Anlegern wieder die Vorsicht.

Zudem steht in der Nacht auf Mittwoch die mit Spannung erwartete, erste Fernsehdebatte der US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump auf der Agenda. Nach einer schwachen Vorstellung in einem TV-Duell gegen Trump Ende Juni hatte Amtsinhaber Joe Biden auf eine Bewerbung um eine zweite Amtszeit zugunsten von Vizepräsidentin Harris verzichtet. Harris und Trump liegen in Umfragen in etwa gleichauf.

Am 5. November entscheiden die Amerikaner nicht nur über Bidens Nachfolge, sondern auch über die Zusammensetzung des Repräsentantenhauses sowie etwa ein Drittel der Sitze im Senat. Die Mehrheitsverhältnisse in den beiden Parlamentskammern haben großen Einfluss auf den politischen Gestaltungsspielraum des Präsidenten oder der Präsidentin.

Die Aktien von Oracle (NYSE:ORCL) zogen am Dienstag vorbörslich um fast 8 Prozent an und steuern damit auf ein Rekordhoch zu. Der Softwareriese berichtete für das erste Geschäftsquartal Zuwächse und zeigt sich weiter überraschend optimistisch. Die Cloudangebote machen Tempo beim Erlös - insbesondere das Geschäft mit Rechenleistung aus dem Netz. Dazu kündigte der SAP (ETR:SAPG) -Konkurrent eine umfassende Vereinbarung mit Amazons Tochter AWS an: Oracle-Datenbanken sollen künftig verstärkt auf der Cloudplattform des Marktführers laufen.

Für die in New York gelisteten Anteilsscheine von Alibaba (NYSE:BABA) ging es um 2,7 Prozent hoch. Die Titel des chinesischen Amazon-Rivalen sollen künftig nicht nur an der Hongkonger Börse handelbar sein, sondern auch an den heimischen Festlandsbörsen in Shanghai und Shenzen.

Bankentitel profitierten davon, dass die größten US-Häuser ihre Kapitalreserven Insidern zufolge nicht so stark aufpolstern müssen wie zunächst geplant. Die Mindestanforderungen dürften nur um 9 Prozent steigen, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und berief sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Ein Vertreter der Fed lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht auf Nachfrage von Bloomberg ab. JPMorgan (NYSE:JPM) , Goldman Sachs (NYSE:GS) , Morgan Stanley (NYSE:MS) und Citigroup legten vorbörslich um bis zu gut 2 Prozent zu.

Dagegen zeichnet sich bei Apple (NASDAQ:AAPL) ein Kursrückgang um 1 Prozent ab. Nachdem zu Wochenbeginn die jährliche Vorstellung neuer Produkte Anleger kalt gelassen hatte, drückten nun Nachrichten aus Europa auf die Stimmung. Im Streit mit der EU-Kommission um rund 13 Milliarden Euro Steuernachzahlungen erlitt der Technologiekonzern vor dem Europäischen Gerichtshof eine endgültige Niederlage. Die Richter in Luxemburg hoben ein vorheriges Urteil zugunsten von Apple auf und gaben der Brüsseler Behörde recht.

Bei Google-Mutter Alphabet (NASDAQ:GOOGL) sorgte die Bestätigung einer Milliardenstrafe des EuGH für Kursverluste von 1,3 Prozent.

Die Aktionäre von HP Enterprise (NYSE:HPE) mussten vorbörsliche Verluste von 4,7 Prozent verkraften. Das Informationstechnik-Unternehmen kündigte die Ausgabe von Pflichtwandel-Vorzugsaktien im Wert von 1,35 Milliarden Dollar an.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.