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Aktien New York: Deutliche Verluste - Einkaufsmanagerindex und China enttäuschen

Veröffentlicht am 03.02.2014, 20:13
Aktualisiert 03.02.2014, 20:20

NEW YORK (dpa-AFX) - Enttäuschende Konjunkturdaten haben die US-Börsen zum Wochenauftakt stark belastet. Der Dow Jones Industrial (DJI:DJI) fiel um 1,76 Prozent auf 15 423,25 Punkte, nachdem der Leitindex im Januar bereits mehr als 5 Prozent eingebüßt hatte. Für den S&P-500-Index (SPI:INX) ging es am Montag um 2,11 Prozent auf 1744,96 Punkte nach unten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 2,38 Prozent auf 3437,93 Punkte ein.

Der Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie hatte sich im Januar unerwartet kräftig eingetrübt. Der Frühindikator fiel auf 51,3 Zähler von 56,5 Punkten im Vormonat. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 56,0 Punkte gerechnet. Die Wirtschaft in den USA entwickele sich nicht so stark wie erwartet, sagte ein Vermögensverwalter. Die Anleger legten nun eine Pause ein und überlegten, in welcher Phase die Märkte sich nun befinden.

Auf die Kurse drückten einmal mehr auch Nachrichten aus China, die weitere Hinweise auf ein Abkühlen der Konjunktur lieferten. Die Stimmung der Einkaufsmanager im Dienstleistungsgewerbe fiel im Januar auf den tiefsten Stand seit mindestens zwei Jahren. In der Industrie zeigte sich ein ähnliches Bild. Hier liegt der Stimmungsindikator nur noch knapp im Expansionsbereich.

Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner sagte: 'Es lasten derzeit zu viele Unwägbarkeiten auf den Kapitalmärkten.' Die eher nüchternen Konjunkturzahlen aus China oder die Turbulenzen an den Märkten der Schwellenländer seien keine Kaufargumente.

Telekommunikationsaktien gerieten im Dow am stärksten unter Druck. So fielen AT&T (NYS:T) (ETR:SOBA) am Indexende um 3,45 Prozent auf 32,16 US-Dollar und Verizon Communications (NYS:VZ) (ETR:BAC) verbilligten sich um rund 3 Prozent. AT&T hatte eine neue Runde im Preiskampf der Mobilfunkbranche in den USA eingeläutet. Das Unternehmen bietet nun Familien, die viele Daten nutzen, günstigere Tarife an.

An der Indexspitze zogen die Aktien von Pfizer (NYS:PFE) (FSE:PFE) um mehr als ein Prozent an. Der Pharmakonzern hatte positive Testergebnisse zu einem Medikament gegen Brustkrebs gemeldet. Alle anderen Dow-Werte notierten im Minus.

Das bitterkalte und schneereiche Winterwetter hatte die US-Amerikaner indes vielerorts vom Autokauf abgehalten. Bei den Marktführern General Motors (GM) (NYS:GM) und Ford (NYS:F) (FSE:FMC1) ging der Absatz im Januar um 12 beziehungsweise 7 Prozent zurück. Die Titel von GM fielen um 2,69 Prozent und die von Ford um mehr als 3 Prozent./la/stk

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