NEW YORK (dpa-AFX) - Weiter steigende Ölpreise sowie Hoffnungen auf eine unverändert moderate US-Zinspolitik haben den Dow Jones Industrial () am Dienstag kurzzeitig wieder über 18 000 Punkte getrieben.
Rund zwei Stunden vor Handelsschluss legte der US-Leitindex noch um 0,34 Prozent auf 17 981,69 Punkte zu und baute damit sein Plus vom Wochenbeginn weiter aus. Zeitweise war er bei 18 003 Punkten auf den höchsten Stand seit Ende April geklettert. Der breit gefasste S&P-500-Index () rückte zuletzt um 0,37 Prozent auf 2117,30 Punkte vor, womit er sich weiter seinem im Juli 2015 erreichten Rekordhoch bei 2132,82 Punkten näherte. Der Technologiewerte-Index trat hingegen mit plus 0,02 Prozent auf 4524,69 Punkte auf der Stelle. Die Ölpreise der Sorten und WTI notieren über 51 bzw. 50 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Zum einen sei der Ölpreisanstieg ein Zeichen dafür, dass in die Stabilität der Weltwirtschaft vertraut werde, sagte Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Zum anderen wirke die Rede der US-Notenbankpräsidentin vom Vortag nach. In Philadelphia hatte Janet Yellen tags zuvor unverändert eine Zinserhöhung in moderatem Tempo in Aussicht gestellt, allerdings keinen Zeitrahmen mehr genannt. Vor dem Hintergrund der schwachen US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag und nach den als nun noch vorsichtiger interpretierten Tönen von Yellen glaubt kaum noch ein Marktteilnehmer an eine Leitzinsanhebung im Juni. Auch der Juli gilt nicht mehr als mögliche Alternative. Zugleich, so sagte Stanzl, seien von Yellens Rede aber auch Signale ausgegangen, dass das Wachstum insgesamt stimme und auch die Inflation zunehme. "Das sind gute Botschaften für Aktien.