NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat nach einem überraschend starken Beschäftigungsaufbau in den USA am Freitag Gewinne verbucht. Händler sahen die Daten vom US-Arbeitsmarkt als gute Nachrichten für die gesamte Konjunktur der größten Volkswirtschaft der Welt. Der Dow Jones stieg um 0,47 Prozent auf 15.667,44 Punkten. Damit ist der Leitindex in der Spur, den ersten Wochenverlust seit über einem Monat zu vermeiden. Der breitere S&P-500-Index gewann 0,62 Prozent auf 1.758,00 Punkte - ihm droht damit auf Wochensicht aber weiter ein Verlust. Noch stärker nach oben ging es am Freitag im technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 , der um 0,77 Prozent auf 3.346,83 Punkte kletterte.
Die amerikanischen Unternehmen hatten sich im Oktober von dem gut zweiwöchigen Verwaltungsstillstand offenbar kaum beeirren lassen und nach Zahlen des Arbeitsministeriums 204.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen - deutlich mehr als die von Experten im Schnitt erwarteten 120.000. 'Das sind gute Nachrichten und das, worauf wir gewartet haben', sagte ein Portfoliomanager in San Francisco. Die Anleger hätten auf eine Kehrtwende am Arbeitsmarkt gewartet, und die Anzeichen dafür verdichteten sich mit dem Bericht der Regierung. Ein Börsianer aus New York sagte, die Diskussion um Zeitpunkt und Ausmaß der angekündigten geldpolitischen Drosselung durch die US-Notenbank Fed werde dadurch wieder ins Rampenlicht treten. 'Aktien müssen sich nun durch den Anstieg von Anleiherenditen hindurchkämpfen - und werden das letztlich auch tun'. Viele Anleger fürchten bei einem Entzug von Liquidität durch die Fed auch negative Kursreaktionen an den Aktienmärkten./men/he
Die amerikanischen Unternehmen hatten sich im Oktober von dem gut zweiwöchigen Verwaltungsstillstand offenbar kaum beeirren lassen und nach Zahlen des Arbeitsministeriums 204.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen - deutlich mehr als die von Experten im Schnitt erwarteten 120.000. 'Das sind gute Nachrichten und das, worauf wir gewartet haben', sagte ein Portfoliomanager in San Francisco. Die Anleger hätten auf eine Kehrtwende am Arbeitsmarkt gewartet, und die Anzeichen dafür verdichteten sich mit dem Bericht der Regierung. Ein Börsianer aus New York sagte, die Diskussion um Zeitpunkt und Ausmaß der angekündigten geldpolitischen Drosselung durch die US-Notenbank Fed werde dadurch wieder ins Rampenlicht treten. 'Aktien müssen sich nun durch den Anstieg von Anleiherenditen hindurchkämpfen - und werden das letztlich auch tun'. Viele Anleger fürchten bei einem Entzug von Liquidität durch die Fed auch negative Kursreaktionen an den Aktienmärkten./men/he